Personelle Neuaufstellungen und gemischte Quartalszahlen prägen die aktuelle Entwicklung der Investmentbank, während sie ihre Expansion in Asien vorantreibt.


Jefferies Financial Group Inc. durchläuft aktuell bedeutende Veränderungen in seinen Geschäftsoperationen und finanziellen Ergebnissen. Das Unternehmen verzeichnet Führungswechsel, während die Finanzkennzahlen gemischte Entwicklungen aufweisen.

Am 3. April 2025 gab PwC die Ernennung von Hugh Man zum Partner im Corporate-Finance-Team in London bekannt. Man war zuvor als Managing Director und Leiter des EMEA-Versicherungsgeschäfts bei Jefferies tätig. Seine umfangreiche Erfahrung bei der Durchführung komplexer Transaktionen im Versicherungs- und Finanzdienstleistungssektor soll die Beratungskompetenzen von PwC erweitern. Als Reaktion darauf hat Jefferies seine europäische Präsenz ausgebaut und Tim Kerry, vormals Leiter des europäischen Leveraged-Finance-Geschäfts bei Barclays, als Co-Leiter des Leveraged-Finance-Teams für die EMEA-Region rekrutiert.

Im ersten Quartal 2025 meldete Jefferies einen verwässerten Gewinn pro Aktie von 0,57 US-Dollar, was einer Abweichung von 37 Prozent gegenüber den Konsensschätzungen entspricht. Die Nettoeinnahmen beliefen sich auf 1,59 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang im Vergleich zu 1,74 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal. Die Nettoeinnahmen im Investment Banking erreichten 726 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 7 Prozent im Jahresvergleich, wobei die Beratungsdienstleistungen um 17 Prozent und das Debt Underwriting um 54 Prozent zulegten. Das Equity Underwriting verzeichnete hingegen einen Rückgang um 39 Prozent.

Kapitalmarktgeschäft und Dividende

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Die Einnahmen aus dem Kapitalmarktgeschäft beliefen sich auf 698 Millionen US-Dollar, ein Rückgang von 4 Prozent. Dabei stiegen die Nettoeinnahmen im Aktienbereich um 10 Prozent auf 409 Millionen US-Dollar, während die Einnahmen im Bereich festverzinslicher Wertpapiere um 18 Prozent auf 289 Millionen US-Dollar sanken. Die Gebühren für Vermögensverwaltung und die Erträge aus Kapitalanlagen fielen trotz gestiegener Management- und Performance-Gebühren um 53 Prozent auf 83 Millionen US-Dollar.

Der Verwaltungsrat von Jefferies hat eine vierteljährliche Bardividende von 0,40 US-Dollar pro Stammaktie beschlossen, die am 29. Mai 2025 an die Aktionäre ausgezahlt wird, die am 19. Mai 2025 im Aktienregister eingetragen sind. Zum 5. April 2025 lag der Aktienkurs von Jefferies bei 43,14 US-Dollar, was einem Rückgang von 10,18 Prozent gegenüber dem vorherigen Schlusskurs entspricht. Im Tagesverlauf wurde ein Höchstwert von 47,52 US-Dollar und ein Tiefstwert von 41,64 US-Dollar erreicht. Die Handelsspanne der letzten zwölf Monate bewegte sich zwischen 40,72 und 82,68 US-Dollar.

Expansionsstrategie und institutionelle Beteiligungen

Jefferies erweitert seine Präsenz in Asien und zieht in ein größeres Büro im Ocean Financial Centre in Singapur um. Dieser Schritt unterstreicht das Engagement des Unternehmens, seine Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum zu stärken.

Auf der institutionellen Seite hat der California Public Employees Retirement System seine Beteiligung an Jefferies im vierten Quartal um 4,5 Prozent reduziert. Der Pensionsfonds hält nun 334.790 Aktien mit einem Wert von etwa 26,25 Millionen US-Dollar. Diese Anpassung verdeutlicht die dynamische Natur institutioneller Anlagestrategien.

Für die Investment-Banking-Branche wird 2025 eine wettbewerbsintensive Talentlandschaft erwartet. Unternehmen wie Jefferies streben an, ihre Teams zu verstärken, um auf das prognostizierte Umsatzwachstum zu reagieren. Die Markterholung, begünstigt durch politische Stabilität und vorhersehbare Zinssätze, dürfte zu verstärkten Dealmaking-Aktivitäten führen.

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