James Hardie Industries: Absturz nach Quartalszahlen

Die Aktie von James Hardie Industries steht unter massivem Verkaufsdruck. Die veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal 2025/26 zeigen einen dramatischen Einbruch bei Gewinn und Umsatz – die Märkte reagierten umgehend mit einem Kurssturz von bis zu 30 Prozent.
Profitabilität bricht ein
Die Kernkennzahlen des Bauzulieferers lesen sich wie ein Albtraum für Anleger: Der Nettogewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 60 Prozent auf nur noch 62 Millionen US-Dollar ein. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,15 Dollar – nicht einmal halb so viel wie die 0,36 Dollar aus dem Vorjahresquartal. Selbst bereinigt um Sondereffekte bleibt das Bild düster bei 0,29 Dollar je Aktie.
Umsatzrückgang trifft Kernmärkte
Nicht nur die Profitabilität leidet. Auch der Umsatz ging deutlich zurück: Minus 9,3 Prozent auf 899,9 Millionen Dollar. Verantwortlich dafür ist die nachlassende Bauaktivität in den wichtigen Absatzmärkten USA, Australien und Neuseeland. Die gesamten Nettoumsätze lagen neun Prozent unter dem starken Vorjahreswert – getrieben durch Lagerbereinigungen und eine insgesamt schwächere Nachfragelage.
- Nettogewinn: -60% auf 62 Mio. USD
- Umsatz: -9,3% auf 899,9 Mio. USD
- Gewinn je Aktie: 0,15 USD (Vorjahr: 0,36 USD)
Marge unter Druck – Ausblick verdüstert sich
Die operativen Margen zeigen ebenfalls Risse. Die bereinigte EBITDA-Marge schrumpfte um 370 Basispunkte auf 25,1 Prozent, das bereinigte EBITDA selbst ging um 21 Prozent zurück. Gründe sind geringere Volumina in Nordamerika und anhaltend hohe Rohstoffkosten, insbesondere für Zellstoff.
Doch was kommt als Nächstes? Die Prognose der Unternehmensführung nährt die Sorgen weiter. Für das Gesamtjahr 2026 erwartet James Hardie nun ein bereinigtes EBITDA von lediglich 1,05 bis 1,15 Milliarden Dollar. Das Entscheidende: Davon entfallen 250 bis 265 Millionen Dollar auf die kürzlich übernommene AZEK-Sparte. Das Kerngeschäft von James Hardie würde somit nur noch etwa 842 Millionen Dollar beisteuern – und verfehlt damit die frühere Prognose von über 1,1 Milliarden Dollar um 20 bis 25 Prozent.
Kann es noch schlimmer kommen? Die Nachfrageprognose deutet darauf hin: Das Unternehmen erwartet für 2026 einen Rückgang der gesamten Marktnachfrage im hohen einstelligen Prozentbereich. Erschwinglichkeit und makroökonomische Unsicherheiten belasten die Bauherren weiter.
Börse reagiert mit Schock
Die Reaktion der Anleger ließ keine Fragen offen: Ein Kurssturz von bis zu 30 Prozent auf rund 31 australische Dollar markierte den tiefsten Stand seit März 2023. Dieses klare Votum spiegelt die massive Enttäuschung über die Ergebnisse und den eingetrübten Ausblick wider. Der Titel befindet sich damit unbestritten in einem klaren Abwärtstrend.
James Hardie Industries CUFS-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue James Hardie Industries CUFS-Analyse vom 20. August liefert die Antwort:
Die neusten James Hardie Industries CUFS-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für James Hardie Industries CUFS-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
James Hardie Industries CUFS: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...