International Workplace Group überrascht mit Rekordzahlen für die erste Jahreshälfte 2025 – doch Anleger reagieren verhalten. Der Arbeitsplatz-Anbieter steigerte die systemweiten Umsätze auf 2,2 Milliarden Dollar, ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kann das Unternehmen damit endlich den Durchbruch schaffen?

Die Zahlen zeigen ein gemischtes Bild: Während die Gesamtumsätze des Konzerns um 1 Prozent auf 1,85 Milliarden Dollar zurückgingen – verursacht durch den Verlust eines Altvertrags – kletterte das bereinigte EBITDA um 6 Prozent auf 262 Millionen Dollar. Der operative Gewinn blieb mit 68 Millionen Dollar stabil.

Franchise-Sparte wird zum Wachstumsmotor

Besonders beeindruckend entwickelte sich die Managed & Franchised-Division. Diese Sparte legte bei den Systemerlösen um satte 26 Prozent auf 361 Millionen Dollar zu. Die wiederkehrenden Managementgebühren stiegen sogar um das 2,6-fache auf 19 Millionen Dollar – ein klares Signal für die Stärke des Geschäftsmodells.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei IWG?

CEO Mark Dixon zeigte sich euphorisch: "In den letzten sechs Monaten wurden mehr Standorte eröffnet als im gesamten ersten Jahrzehnt unserer Existenz." Das Unternehmen betreibt mittlerweile rund eine Million Räume in 121 Ländern.

Cashflow überzeugt, doch Herausforderungen bleiben

Der freie Cashflow vor Konzernaktivitäten verbesserte sich deutlich um 33 Prozent auf 48 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr peilt IWG mindestens 140 Millionen Dollar an – 40 Prozent mehr als die ursprüngliche Märzprognose.

Trotz der positiven Entwicklung kämpft das Unternehmen mit Gegenwind. Der Umsatz pro verfügbarem Arbeitsplatz (RevPAR) sank um 3 Prozent auf 346 Dollar. Auch die Digital & Professional Services-Sparte schwächelte mit einem Umsatzrückgang von 7 Prozent nach Vertragsverlust.

Aktionäre profitieren von Rückzahlungen

IWG hält Wort bei Aktionärsrenditen: Seit März flossen 59 Millionen Dollar über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Anteilseigner zurück. Das Rückkaufprogramm wurde auf mindestens 130 Millionen Dollar für 2025 aufgestockt.

Die Jahresprognose für das bereinigte EBITDA von 525 bis 565 Millionen Dollar bleibt bestehen, allerdings erwartet der Konzern Werte eher am unteren Ende der Spanne. Grund sind Investitionen in das Franchise-Wachstum – eine langfristige Strategie, die sich auszahlen könnte.

IWG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IWG-Analyse vom 19. August liefert die Antwort:

Die neusten IWG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IWG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

IWG: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...