Analysten sehen Chancen trotz Widerständen

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Iron Mountain steht vor einer spannenden Zäsur: Während die Aktie des Dokumenten- und Datenmanagement-Spezialisten seit Jahresanfang deutlich unter Druck steht, wittern einige Analysten jetzt günstige Einstiegschancen. Doch was steckt hinter der optimistischen Einschätzung – und wie nachhaltig ist die aktuelle Erholung?

Strategische Expansion als Treiber

Der REIT-Konzern setzt gezielt auf Expansion, besonders im europäischen Datenzentren-Markt. Dieser Schachzug soll das Geschäft diversifizieren und von der wachsenden Nachfrage nach sicherer Dateninfrastruktur profitieren. Die jüngsten Zahlen zeigen bereits Wirkung:

  • Umsatzwachstum von über 11%
  • Hohe Eigenkapitalrendite
  • Dividendenrendite von 3,73%

Doch der hohe Ausschüttungsgrad wirft Fragen zur langfristigen Tragfähigkeit der Dividende auf.

Analysten gespalten – aber mit klaren Kurszielen

Die Einschätzungen der Experten fallen unterschiedlich aus, doch das durchschnittliche Kursziel von umgerechnet etwa 113 Euro deutet auf ein Potenzial von über 35% gegenüber dem aktuellen Niveau hin. Truist Securities startete jüngst mit einem "Buy"-Rating, während andere Häuser die hohe Bewertung im Vergleich zu klassischen REITs kritisieren.

Technisches Bild bleibt angespannt

Trotz des heutigen Aufschlags von über 2% kämpft die Aktie weiter mit Widerständen:

  • Unterhalb des 50- und 200-Tage-Durchschnitts
  • Noch weit vom 52-Wochen-Hoch entfernt
  • Volatilität bleibt hoch

Für Anleger stellt sich die Kernfrage: Handelt es sich bei der jüngsten Erholung um den Beginn einer Trendwende – oder nur um eine Atempause im Abwärtstrend? Die Expansion im Datenzentren-Geschäft könnte den entscheidenden Impuls liefern, doch die hohe Bewertung und angespannte Dividendenpolitik bleiben Risikofaktoren.

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