Iron Mountain überzeugt mit starkem Quartal und neuer Datencenter-Strategie. Analysten reagieren mit positiven Bewertungen und Kurszielanpassungen.

Iron Mountain hat die Börse überrascht – der Spezialist für Informationsmanagement und Datencenter legte am Freitag kräftig zu und setzt damit seine jüngste Erholung fort. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus?

Datencenter als Wachstumstreiber

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der strategischen Ausrichtung auf Datencenter. Die Ernennung von Gary Aitkenhead zum neuen Leiter des Geschäftsbereichs unterstreicht, wie ernst es Iron Mountain mit der Expansion in diesem Zukunftsmarkt meint. Die Nachfrage nach Rechenkapazitäten boomt – und das Unternehmen positioniert sich geschickt im Wettlauf um die lukrative Cloud-Infrastruktur.

Analysten springen auf den Zug auf

Die Finanzwelt nimmt Notiz: Truist Securities startete die Abdeckung mit einer "Buy"-Empfehlung, während Goldman Sachs und Truist ihre Kursziele nach oben anpassten. Diese Einschätzungen kommen nicht von ungefähr – sie folgen auf die Q1-Zahlen, die am 1. Mai veröffentlicht wurden und offenbar die Erwartungen übertrafen.

Mit einem Plus von fast 8% am Freitag zeigt die Aktie erste Anzeichen einer Trendwende. Ob der Titel nach dem deutlichen Rückgang vom Allzeithoch nun dauerhaft Fahrt aufnimmt, wird sich zeigen. Eines ist klar: Iron Mountain setzt alles auf die Datencenter-Karte – und die Wette könnte aufgehen.