WOLFSBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Porsche AG soll am 29. September
an die Börse gehen. Ab dann soll ein Teil der Vorzugsaktien der
Volkswagen -Tochter frei am Markt gehandelt werden,
wie Vorstand und Aufsichtsrat des VW -Konzerns am
Sonntagabend beschlossen. Die Vorzüge werden in einer Preisspanne
zwischen 76,50 und 82,50 Euro angeboten. Geplant ist die Ausgabe von
bis zu 113 875 000 Vorzugaktien, inklusive Mehrzuteilungsoptionen.
Damit kann der VW-Konzern brutto bis zu 9,4 Milliarden Euro erlösen.
An die VW-Eigentümerholding Porsche Automobil Holding SE sollen
zudem 25 Prozent plus eine Stammaktie der Sportwagentochter gehen -
dieser Verkauf würde VW bis zu weitere 10,1 Milliarden Euro
einbringen. Im Dezember soll eine außerordentliche Hauptversammlung
darüber entscheiden, ob über eine Sonderdividende 49 Prozent des
gesamten Erlöses aus Börsengang und Stammaktienverkauf wieder an die
Aktionäre ausgeschüttet wird.
Für den Handelsstart in Frankfurt hatten VW und die Dachgesellschaft
Porsche SE bisher allgemein Ende September oder
Anfang Oktober angepeilt. Einen konkreten Tag hatten sie zunächst
nicht genannt - die Entscheidung zum Gang aufs Parkett stand wegen
der angespannten weltwirtschaftlichen Lage und Verteuerung von
Energie offiziell noch unter Vorbehalt./jap/men
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AXC0068 2022-09-18/22:14
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