Cybersecurity-Experten schlagen Alarm: Mit dem Start des iPhone 17 explodiert die Zahl raffinierter Online-Betrügereien. KI macht die Fallen perfekter denn je.

Pünktlich zum weltweiten Launch des iPhone 17 am gestrigen Freitag warnen Sicherheitsexperten vor einer beispiellosen Welle von Cyberbetrügereien. Die Firma Kaspersky meldet einen dramatischen Anstieg betrügerischer Aktivitäten seit dem Vorverkaufsstart. Kriminelle setzen dabei auf immer ausgefeiltere Methoden, um die Kauflust der Verbraucher auszunutzen.

"Cyberkriminelle leben von der Aufregung großer Produktstarts", erklärt Tatyana Shcherbakova, Web-Analystin bei Kaspersky. "Sie verwandeln die Begeisterung der Konsumenten in eine Einladung für Datendiebstahl." Die Betrüger haben ihre Taktiken massiv weiterentwickelt – von simplen Phishing-Mails hin zu täuschend echten Websites.

Perfekte Fälschungen: Wenn Apple-Shops nur Kulisse sind

Die häufigste Betrugsmasche: gefälschte Online-Shops, die Apples offiziellen Store bis ins Detail kopieren. Diese Fake-Websites locken mit Versprechen wie "garantierter Vorbestellung, bevor alles ausverkauft ist". Prominent platzierte "Jetzt bestellen"-Buttons führen direkt in die Falle.

Wer hier seine Kreditkartendaten eingibt, füttert damit direkt die Konten der Betrüger – das iPhone bleibt natürlich aus. Parallel dazu überfluten gefälschte Gewinnspiele die sozialen Medien. Unter Namen wie "Apple Jubilums-Gewinnspiel" versprechen sie kostenlose iPhones gegen das Ausfüllen von Umfragen oder kleine "Versandgebühren".

Besonders perfide: Fake-Testimonials angeblicher Gewinner sollen die Glaubwürdigkeit steigern. Eine weitere Masche richtet sich an Tech-Enthusiasten mit vorgetäuschten "Tester-Programmen" – gegen eine Gebühr und die Herausgabe der Adresse sollen Nutzer frühen Zugang erhalten.

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KI macht Betrüger zu Profis

Diese Jahr alarmiert Sicherheitsexperte James Maude von BeyondTrust besonders: "KI entfernt Sprachbarrieren und kann überzeugende gefälschte Dokumente, Fotos und sogar Videos automatisch erstellen." Künstliche Intelligenz ermöglicht es Kriminellen, täuschend echte Websites zu erstellen und ihre betrügerischen Operationen massiv zu skalieren.

Noch bedrohlicher sind sogenannte "Echtzeit-Phishing-Proxys". Diese fangen Nutzerdaten und Zwei-Faktor-Codes ab und leiten sie sofort an echte Websites weiter. So umgehen Betrüger selbst moderne Sicherheitsmaßnahmen und erhalten vollen Zugang zu Nutzerkonten.

Besonders im Visier: die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien. Ihre kaufkräftige Bevölkerung und die Begeisterung für neue Technologien machen sie zu Hauptzielen der Cyberkriminellen.

Auch offline lauern Gefahren

"Hype-Launches lösen immer opportunistische Betrügereien aus", warnt Ilia Dafchev, Sicherheitsforscher bei Acronis TRU. Das Problem beschränkt sich nicht auf das Internet: Auch im Zweitmarkt drohen Gefahren durch gefälschte, gestohlene oder sogenannte "Frankenstein-Phones" – zusammengebastelte Geräte aus Einzelteilen defekter Smartphones.

Kara Gammell, Finanzexpertin bei MoneySuperMarket, mahnt britische Verbraucher zur Vorsicht. Ihre goldene Regel: "Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch nicht."

Schutz vor der Abzocke

Sicherheitsexperten rechnen mit einer Fortsetzung und Weiterentwicklung der Betrugsversuche während des weltweiten iPhone-17-Rollouts. Ihr Rat: Ausschließlich bei offiziellen Quellen kaufen – Apple-Website, autorisierte Händler oder verifizierte Mobilfunkanbieter.

Website-URLs sollten penibel auf Rechtschreibfehler geprüft werden. Unverlangte Links in E-Mails, Textnachrichten oder Social-Media-Anzeigen sind tabu. Zahlungen nur mit Käuferschutz über Kreditkarten, und Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle wichtigen Konten aktivieren.

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"Nutzer müssen Verifikation über Impulse stellen", fasst Kaspersky-Expertin Shcherbakova zusammen. Nur so lassen sich die raffinierten Fallen der iPhone-Betrüger umgehen.