Der Titan-Produzent IperionX erlebt eine beeindruckende Wende – und das hat handfeste Gründe. Während viele Rohstoffunternehmen mit schwankenden Preisen kämpfen, sichert sich das Unternehmen milliardenschwere US-Regierungsaufträge und baut seine Position in der strategisch wichtigen Titan-Lieferkette aus. Kann der jüngste Höhenflug anhalten?

US-Verteidigungsministerium als Wachstumstreiber

Der entscheidende Impuls für IperionX kam im Juni 2025: Ein bis zu 99 Millionen US-Dollar schwerer Auftrag des US-Verteidigungsministeriums ebnete den Weg in den lukrativen Rüstungsmarkt. Das Besondere: Es handelt sich um einen direkten Beschaffungskanal für Titan-Komponenten an verschiedene US-Behörden – kein Einmalgeschäft, sondern eine langfristige Einnahmequelle.

Bereits die erste konkrete Bestellung der US-Armee über 1,3 Millionen US-Dollar für Fahrzeugteile zeigt: Die Pläne nehmen Gestalt an. Produziert werden die Komponenten am firmeneigenen Standort in Virginia, was zusätzlich lokale Wertschöpfung generiert.

Doppelter Rückenwind durch staatliche Förderung

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Doch damit nicht genug: IperionX erhält massive staatliche Unterstützung. Die US-Export-Import-Bank bewilligte im April 2025 einen 11-Millionen-Dollar-Kredit für den Ausbau der Produktionskapazitäten. Parallel läuft eine Machbarkeitsstudie für das Titan Critical Minerals Project in Tennessee – das größte bekannte Vorkommen seltener Erden und Titan in den USA.

Diese strategischen Initiativen zielen klar darauf ab, die Abhängigkeit der USA von Importen zu verringern. Für IperionX bedeutet das: Eine privilegierte Position in einer zunehmend geopolitischen wichtigen Lieferkette.

Die Märkte honorieren diese Entwicklung sichtbar. Nach schwierigen Monaten hat die Aktie innerhalb einer Woche über 20% zugelegt und zeigt damit, dass Investoren das Potenzial der jüngsten Erfolge zu schätzen wissen. Ob der Aufwärtstrend anhält, hängt nun von der zügigen Umsetzung der Projekte ab.

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