Die schwedische Investmentholding kämpft weiter mit Gegenwind an den Märkten. Der Nettoinventarwert sank im ersten Halbjahr auf 207 SEK je Aktie - ein Rückgang von 1,9 Prozent gegenüber dem Jahresbeginn. Die Aktie selbst performte noch schlechter mit einem Minus von 8,1 Prozent, während der Referenzindex SIXRX um 2,3 Prozent zulegte.

Besonders ernüchternd: Das Investmentportfolio verlor 4,2 Prozent an Wert, obwohl der schwedische Markt insgesamt stieg. Die Industriebeteiligungen konnten diese Schwäche nicht kompensieren.

Wachstum ja, aber zu welchem Preis?

Immerhin zeigen die operativen Geschäfte Lebenszeichen. Der Auftragseingang der Industriesparte kletterte im zweiten Quartal um 9 Prozent auf 7,131 Milliarden SEK, organisch waren es allerdings nur 3 Prozent. Die Umsätze stiegen um 9 Prozent auf 7,095 Milliarden SEK.

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Doch die Profitabilität leidet: Das bereinigte operative Ergebnis wuchs nur um 4 Prozent auf 989 Millionen SEK, während die Marge von 14,5 auf 13,9 Prozent schrumpfte. Wechselkurseffekte und Kostendruck machen den Geschäften zu schaffen.

Unsicherheit bremst Investoren aus

CEO Johan Hjertonsson verweist auf anhaltende Unsicherheiten bei Handelszöllen und makroökonomischen Bedingungen. Besonders die projektbasierten Geschäfte bei Swegon, Nord-Lock Group und Caljan leiden unter längeren Entscheidungswegen bei Kunden. 11 Prozent der Industrieumsätze entfallen auf die USA - ein Risiko bei möglichen Zollerhöhungen.

Die Nettoverschuldung stieg deutlich auf 18,521 Milliarden SEK, verglichen mit 13,011 Milliarden im Vorjahr. Das entspricht 11 Prozent des Marktwerts aller Vermögenswerte.

Führungswechsel belastet zusätzlich

Als weiterer Unsicherheitsfaktor kommt der angekündigte Abgang von CIO Johan Menckel hinzu, der zum 1. April 2026 als CEO zu LKAB wechselt. Der Verlust eines Schlüsselmanagers dürfte die Investoren zusätzlich verunsichern.

Zwar konnte sich der Nettoinventarwert bis Mitte August wieder auf 212 SEK je Aktie erholen, doch die strukturellen Herausforderungen bleiben bestehen.

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