Inventiva Aktie: Großartige Resonanz!
Inventiva hat am 26. März 2025 seine Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht und dabei weitreichende strategische Veränderungen bekannt gegeben. Die Aktie des französischen Biotechnologieunternehmens notierte zum Handelsschluss am Mittwoch bei 2,74 Euro, was einen Anstieg von über 30 Prozent seit Jahresbeginn darstellt. Trotz des positiven Jahresverlaufs liegt die Aktie noch knapp 24 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 3,60 Euro, das Anfang April 2024 erreicht wurde.
Die Liquiditätssituation von Inventiva hat sich deutlich verbessert. Zum Jahresende 2024 verfügte das Unternehmen über 96,6 Millionen Euro an liquiden Mitteln, was einer erheblichen Steigerung gegenüber den 26,9 Millionen Euro des Vorjahres entspricht. Die Gesamterträge beliefen sich auf 9,2 Millionen Euro, wobei eine Meilensteinzahlung von 10 Millionen US-Dollar von CTTQ im Rahmen einer strukturierten Finanzierung den größten Beitrag leistete.
Kostensenkungen trotz steigender Verluste
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Bei den Forschungs- und Entwicklungskosten konnte Inventiva Einsparungen von 17 Prozent erzielen, wodurch sich diese auf 90,9 Millionen Euro reduzierten. Diese Kostensenkungen sind hauptsächlich auf die vorübergehende Unterbrechung der Patientenrekrutierung in der NATiV3-Studie sowie den Abschluss der LEGEND-Studie zurückzuführen. Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen hingegen um 14 Prozent auf 15,8 Millionen Euro an, was primär durch höhere Personalaufwendungen sowie gestiegene Rechts- und Compliance-Kosten verursacht wurde.
Der Nettoverlust für das Geschäftsjahr 2024 verschlechterte sich auf 184,2 Millionen Euro, verglichen mit 110,4 Millionen Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen das Biotechnologieunternehmen konfrontiert ist, und hat zur Einleitung umfassender Umstrukturierungsmaßnahmen geführt.
Radikale Neuausrichtung und Personaleinsparungen
Im Februar 2025 informierte Inventiva den Betriebsrat über einen strategischen Plan, der eine radikale Neuausrichtung des Unternehmens vorsieht. Der Fokus wird künftig ausschließlich auf die Entwicklung des Wirkstoffkandidaten Lanifibranor zur Behandlung der nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH) gelegt. Dieser Strategiewechsel beinhaltet die Einstellung aller präklinischen Forschungsaktivitäten, die nicht unmittelbar mit Lanifibranor in Verbindung stehen.
Besonders einschneidend ist die geplante Reduktion der Belegschaft um etwa 50 Prozent, welche im zweiten Quartal 2025 umgesetzt werden soll. Diese Maßnahme dürfte mittelfristig zu weiteren Kosteneinsparungen führen und die Position des Unternehmens im hart umkämpften Biotechnologiesektor stärken. Mit einem aktuellen RSI-Wert von 65,3 und einer Volatilität von über 52 Prozent (annualisiert auf 30 Tage) bleibt die Aktie jedoch für Anleger weiterhin mit erheblichen Schwankungen verbunden.
Die klare Fokussierung auf den vielversprechenden NASH-Kandidaten Lanifibranor stellt eine konsequente Entscheidung dar, um die vorhandenen Ressourcen gezielt einzusetzen und die Erfolgsaussichten des Hauptprojekts zu maximieren.
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