Nach Komplikationen bei der Athena-Mondlandung verzeichnet der US-Raumfahrtspezialist deutliche Kursverluste an der NASDAQ und kämpft mit technischen Herausforderungen.


Die Aktien des US-Raumfahrtunternehmens Intuitive Machines erlebten einen dramatischen Einbruch, nachdem Unklarheiten über den Zustand des Mondlanders "Athena" aufkamen. Nach der vermutlich missglückten Mondlandung am Berg Mons Mouton im südpolaren Gebiet des Mondes – wo "Athena" näher am Südpol gelandet sein soll als jedes Raumfahrzeug zuvor – reagierte der Markt unmittelbar. An der US-Börse NASDAQ stürzte die Aktie am Donnerstag zunächst um 20,20 Prozent auf 11,26 US-Dollar ab, gefolgt von einem weiteren Einbruch von mehr als 22 Prozent auf 8,77 US-Dollar im Freitagshandel. Diese Talfahrt wurde durch Befürchtungen ausgelöst, dass der Lander beim Aufsetzen umgekippt sein könnte – ein Szenario, das bereits bei einer früheren Mission des Unternehmens aufgetreten war. Technologiechef Tim Crain räumte bei einer Pressekonferenz ein, dass nicht alles optimal gelaufen sei. Das Unternehmen versuche nun, den genauen Landezustand und die Funktionsfähigkeit der wissenschaftlichen Instrumente zu ermitteln. Das 4,3 Meter hohe und 1,6 Meter breite Landegerät war Ende Februar mit einer Falcon-9-Rakete von SpaceX vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet und sollte während seiner zehntägigen Mission nach Rohstoffen und Wasser auf dem Erdtrabanten suchen.

Technologische Herausforderungen und wirtschaftliche Folgen

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Die aktuelle Mission "IM-2" stellt einen wichtigen Bestandteil der NASA-Initiative "Commercial Lunar Payload Services" dar, bei der die US-Raumfahrtbehörde mit privaten Unternehmen zusammenarbeitet, um kostengünstig Erkenntnisse für künftige Mondmissionen zu sammeln. Trotz dieser Rückschläge hatte Intuitive Machines mit dem Lander "Odysseus" im vergangenen Jahr bereits Geschichte geschrieben, als dem in Houston ansässigen Unternehmen die erste kommerzielle Mondlandung gelang – die erste US-Landung auf dem Mond seit mehr als 50 Jahren. Damals konnte der Lander trotz einer Schräglage noch wertvolle Daten sammeln. "Athena" ist mit hochentwickelten Instrumenten ausgestattet, darunter ein Bohrer, der bis zu einem Meter in die Mondoberfläche eindringen kann, ein Massenspektrometer zur Erkennung flüchtiger Stoffe sowie das Erkundungsgerät "Grace", das in kurzen Sprüngen die Mondoberfläche untersuchen sollte. Hinzu kommen zwei Rover – "Mapp" und der kleine zweirädrige "Yaoki". An der Mission sind mehrere Organisationen beteiligt, darunter auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Der jüngste Misserfolg reiht sich in eine Woche mit gemischten Ergebnissen für die kommerzielle Mondforschung ein – erst am Sonntag hatte der Lander "Blue Ghost" des Unternehmens Firefly Aerospace erfolgreich auf dem Mond aufgesetzt.

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