Das Raumfahrtunternehmen verliert nach Schwierigkeiten mit dem Landemodul Athena fast die Hälfte seiner Marktkapitalisierung trotz erreichter Missionsfortschritte.


Die Aktie des US-Unternehmens Intuitive Machines erlebte einen massiven Absturz an der NASDAQ, nachdem Schwierigkeiten bei der Landung der Mondfähre "Athena" bekannt wurden. Der Kurs brach am Freitag vorbörslich um mehr als 35 Prozent ein, was den bereits am Donnerstag erlittenen Verlust von 20 Prozent weiter verschärfte. Insgesamt hat sich der Aktienwert zeitweise nahezu halbiert, wodurch die Marktkapitalisierung des Raumfahrtunternehmens aus Houston auf etwa 648 Millionen Dollar geschrumpft ist. Obwohl die Nova-C-Landefähre "Athena" den Mondkrater Mons Mouton im südpolaren Gebiet erreichte – näher am Südpol als jedes zuvor gelandete Raumfahrzeug – deuten die vorliegenden Daten darauf hin, dass der Lander möglicherweise auf der Seite liegt. Diese ungünstige Position beeinträchtigt die Energieversorgung durch die Solarpaneele erheblich und gefährdet damit die wissenschaftlichen Ziele der Mission. Bei einer Pressekonferenz räumte der Technologie-Chef von Intuitive Machines, Tim Crain, ein, dass nicht alles optimal gelaufen sei und man nun versuche herauszufinden, was genau beim Landemanöver passiert ist. Anders als beim vorherigen Landeversuch mit "Odysseus" im Februar konnte jedoch sofort eine Kommunikationsverbindung mit "Athena" hergestellt werden – alle vier Funksysteme funktionieren ordnungsgemäß.

Finanzielle Konsequenzen trotz Meilensteinzahlungen

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Das in Texas beheimatete Unternehmen, das eng mit der NASA im Rahmen des Commercial Lunar Payload Services (CLPS)-Programms kooperiert, steht unter erheblichem finanziellen Druck. Für das vergangene Geschäftsjahr erwarten Analysten bei einem Umsatz von knapp 230 Millionen Dollar bereits einen Nettoverlust von 163 Millionen Dollar. Jeder weitere Rückschlag verschlechtert die ohnehin angespannte finanzielle Lage. Allerdings hat Intuitive Machines laut Branchenexperten bereits etwa 90 Prozent des potenziellen Vertragswerts von rund 120 Millionen Dollar für die IM-2-Mission erhalten. Lediglich 12 Millionen Dollar an Meilensteinzahlungen stehen noch aus. Der endgültige Erfolg der Mission wird davon abhängen, ob wissenschaftliche Instrumente wie der PRIME-1/TRIDENT-Eisbohrgerät der NASA und die Mondfahrzeuge MAPP und Yaoki trotz der widrigen Umstände eingesetzt werden können. Trotz der aktuellen Probleme behalten einige Analysten ihre positive Einschätzung bei und betrachten den jüngsten Kursverfall als übertrieben – insbesondere wenn die meisten wissenschaftlichen Instrumente ihre Daten sammeln können.

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