Der Pharmakonzern verstärkt seine Position im Bereich neuropsychiatrischer Erkrankungen durch die Milliarden-Übernahme des CAPLYTA-Herstellers.


Johnson & Johnson (J&J) hat die Übernahme von Intra-Cellular Therapies, Inc. (ITCI) abgeschlossen und damit sein Neurowissenschafts-Portfolio deutlich erweitert. Die rund 14,6 Milliarden Dollar schwere Akquisition wurde am 2. April 2025 nach Zustimmung der Aktionäre vom 27. März 2025 vollzogen.

Die Übernahme ermöglicht J&J die Integration von CAPLYTA® (Lumateperone), dem führenden Produkt von Intra-Cellular Therapies, in sein Portfolio. CAPLYTA® ist eine einmal täglich einzunehmende orale Therapie, die zur Behandlung von Schizophrenie und depressiven Episoden bei bipolarer Störung Typ I oder II bei Erwachsenen zugelassen ist. Das Medikament erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 einen Umsatz von 481,3 Millionen Dollar. Prognosen deuten darauf hin, dass der jährliche Umsatz in naher Zukunft die Marke von 1 Milliarde Dollar überschreiten könnte.

Neben CAPLYTA® umfasst die Übernahme auch ITI-1284, eine Phase-2-Verbindung, die für generalisierte Angststörungen sowie für Psychosen und Agitiertheit im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit untersucht wird, sowie eine vielversprechende klinische Pipeline. Diese Ergänzungen stärken das Engagement von J&J bei der Behandlung komplexer neuropsychiatrischer und neurodegenerativer Erkrankungen.

Finanzielle Auswirkungen für Johnson & Johnson

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Die Transaktion wird voraussichtlich das Umsatzwachstum von J&J im Jahr 2025 um etwa 0,8% beschleunigen und zusätzliche 0,7 Milliarden Dollar zum Umsatz beitragen. Unter Berücksichtigung der Finanzierungskosten wird die Übernahme jedoch das bereinigte Ergebnis pro Aktie (EPS) im Jahr 2025 um etwa 0,25 Dollar verwässern – eine Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Schätzung von 0,30 bis 0,35 Dollar. Die Gewinnverwässerung wird voraussichtlich im Jahr 2026 auf etwa 0,21 Dollar pro Aktie sinken, da betriebliche Effizienzsteigerungen die Finanzierungskosten ausgleichen. J&J wird während seines Quartalsberichts am 15. April 2025 aktualisierte Finanzprognosen vorlegen.

Nach Abschluss der Übernahme wurde der Handel mit Intra-Cellular Therapies-Aktien am NASDAQ Global Select Market eingestellt. Die Aktionäre erhielten 132,00 Dollar pro Aktie in bar, was einem Aufschlag von 39% gegenüber dem Schlusskurs der Aktie vor Bekanntgabe der Übernahme entspricht. Dieser Aufschlag unterstreicht die strategische Bewertung der Vermögenswerte und Zukunftsaussichten von Intra-Cellular Therapies durch J&J.

Integrationsperspektiven

Die Integration von Intra-Cellular Therapies steht im Einklang mit J&Js Strategie, seine führende Position im Bereich der Neurowissenschaften zu stärken. Durch die Übernahme innovativer Therapien wie CAPLYTA® und den Ausbau seiner Pipeline zielt J&J darauf ab, die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit neuropsychiatrischen und neurodegenerativen Erkrankungen zu verbessern. Das Unternehmen hat seine Begeisterung über die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen zum Ausdruck gebracht, um Fortschritte in diesem wichtigen therapeutischen Bereich zu beschleunigen.

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