International Paper startet Verkauf von fünf Wellpappenwerken in Europa an die PALM Group. Erfahren Sie, was das für Anleger bedeutet.

Die Aktie von International Paper zeigt sich heute mit einem Plus von 0,81% bei 47,22 US-Dollar – aber was steckt dahinter? Der Verpackungsriese hat exklusive Verhandlungen mit der deutschen PALM Group über den Verkauf von fünf Wellpappenwerken in Europa aufgenommen.

Deal mit Hintergrund

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Drei Standorte in Frankreich (Saint-Amand, Mortagne und Cabourg), eines in Portugal (Ovar) und eines in Spanien (Bilbao) sollen unter den Hammer kommen. Kein Zufall: Der Verkauf ist eine direkte Folge der DS-Smith-Übernahme und dient der Erfüllung regulatorischer Auflagen der EU-Kommission.

Interessant: Die PALM Group aus Aalen ist kein unbeschriebenes Blatt. Das Familienunternehmen beschäftigt 4.200 Mitarbeiter und erzielte 2024 einen Umsatz von 2 Milliarden Euro. Für International Paper bedeutet der Deal die letzte Hürde bei der DS-Smith-Integration zu nehmen.

Zeitplan und Reaktionen

Bis wann soll alles über die Bühne gehen? Der Abschluss ist für das zweite Quartal 2025 geplant – vorausgesetzt, die EU-Kommission gibt grünes Licht und die Mitarbeitervertretungen in Frankreich stimmen zu.

CEO Andy Silvernail zeigt sich zufrieden: "PALM ist der richtige Käufer für diese Standorte." Gleichzeitig dankte er den betroffenen Mitarbeitern für ihre Leistungen. Hinter den Kulissen agierte BofA Securities als exklusiver Finanzberater für International Paper.

Was bedeutet das für Anleger?

Mit diesem Schritt erfüllt International Paper alle Auflagen der EU-Kommission zur DS-Smith-Übernahme. Der Konzern mit Hauptsitz in Memphis kann sich nun voll auf die Integration des europäischen Geschäfts konzentrieren.

Spannend bleibt, wie sich die Transaktion auf die künftige Margenentwicklung in Europa auswirkt. Die fünf Werte repräsentieren immerhin einen Teil der europäischen Produktionskapazitäten. Der aktuelle Kursanstieg deutet jedoch darauf hin, dass die Märkte den Deal begrüßen.

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