Intellia Therapeutics gab am 26. März 2025 bekannt, dass die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) ihrem Gentherapiekandidaten Nexiguran Ziclumeran (NTLA-2001) die Regenerative Medicine Advanced Therapy (RMAT)-Designation erteilt hat. Der Aktienkurs von Intellia schloss am Freitag bei 7,51 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 3,59 Prozent. Im Jahresvergleich hat die Aktie sogar dramatische 70,55 Prozent an Wert eingebüßt.

Die in Zusammenarbeit mit Regeneron Pharmaceuticals entwickelte Therapie profitiert nun von einem beschleunigten Entwicklungs- und Prüfungsverfahren für Behandlungen schwerwiegender Erkrankungen. Diese regulatorische Erleichterung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für das Unternehmen, das sich derzeit in einer Restrukturierungsphase befindet.

Strategische Neuausrichtung und Personalabbau

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Im Januar 2025 kündigte Intellia eine strategische Reorganisation an, um sich auf seine fortgeschrittenen Programme zu konzentrieren: NTLA-2002 zur Behandlung von hereditärem Angioödem und Nexiguran Ziclumeran für Transthyretin-Amyloidose. Diese Neuausrichtung geht mit einem Personalabbau von 27 Prozent im Laufe des Jahres einher. Zudem wurde das Programm NTLA-3001 zur Behandlung des Alpha-1-Antitrypsin-Mangels eingestellt.

Diese Entscheidung erscheint besonders kritisch vor dem Hintergrund der aktuellen Kursentwicklung. Mit einem Kurs von 7,51 Euro hat die Aktie ihr 52-Wochen-Tief erreicht und liegt damit 52,05 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Die hohe Volatilität von 73,20 Prozent (annualisiert auf 30 Tage) unterstreicht die Unsicherheit am Markt bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens.

Rechtliche Auseinandersetzungen belasten Kursentwicklung

Investoren haben eine Sammelklage gegen Intellia eingereicht. Sie werfen dem Unternehmen vor, die Durchführbarkeit von NTLA-3001 falsch dargestellt zu haben. Die Kläger behaupten, dass Intellias Berichte über Zeitpläne und Arzneimittelentwicklung irreführend waren, was zu einem erheblichen Kursverfall geführt habe. Investoren haben bis zum 14. April 2025 Zeit, einen Antrag auf Ernennung zum Hauptkläger einzureichen.

Diese rechtlichen Probleme tragen vermutlich zur anhaltenden negativen Kursentwicklung bei. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits 36,92 Prozent verloren, und der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 25,08 Euro vom Juli 2024 beträgt inzwischen über 70 Prozent, was die erheblichen Herausforderungen verdeutlicht, vor denen das CRISPR-basierte Gentherapieunternehmen steht.

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