Kann der Biotech-Spezialist Intellia Therapeutics mit seiner bahnbrechenden CRISPR-Technologie den Abwärtstrend durchbrechen? Während die Aktie seit Monaten unter massivem Verkaufsdruck steht, könnte die aktuelle Phase-3-Studie für die Behandlung von hereditärem Angioödem (HAE) die Wende bringen. Die jüngsten Fortschritte im entscheidenden HAELO-Trial zeigen: Das Unternehmen liefert konkrete Ergebnisse.

Durchbruch in der Gen-Therapie?

Intellia macht mit seinem experimentellen Therapieansatz NTLA-2002 bedeutende Fortschritte. Der jüngste Bericht vom 13. Juni 2025 bestätigt, dass bereits ein zweiter Patient in der südafrikanischen Kohorte die erste Dosis erhalten hat. Die globale Phase-3-Studie, an der auch Forscher der Universität Kapstadt beteiligt sind, nutzt die vielversprechende CRISPR-Cas9-Technologie.

Das Besondere an NTLA-2002:

  • Ziel ist die Inaktivierung des KLKB1-Gens in der Leber
  • Soll die Überproduktion eines Moleküls verhindern, das für die Schwellungsattacken verantwortlich ist
  • Potenziell lebensverändernde, einmalige Behandlung für HAE-Patienten

Technische Signale bleiben widersprüchlich

Während die klinischen Fortschritte Hoffnung machen, zeigen die technischen Indikatoren ein gemischtes Bild:

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  • Kurz- und langfristige gleitende Durchschnitte deuten auf eine positive Prognose hin
  • Gleichzeitig existiert ein allgemeines Verkaufssignal
  • Der dreimonatige MACD bestätigt aktuell die Verkaufsstimmung

Trotz dieser widersprüchlichen Signale bleibt die Aktie mit einem Abstand von über 70% zum 52-Wochen-Hoch deutlich unter Druck. Seit Jahresanfang verlor sie bereits mehr als 40% an Wert.

Entscheidende Monate stehen bevor

Der weitere Verlauf der HAELO-Studie wird entscheidend sein. Intellia plant, die Patientenanmeldung für die globale Phase-3-Studie im dritten Quartal 2025 abzuschließen. Zusätzlich werden in Kürze weitere Daten aus früheren Studien erwartet.

Für Anleger stellt sich die Frage: Kann der Gen-Editing-Pionier mit konkreten Studienergebnissen die Skepsis der Märkte überwinden – oder droht bei Rückschlägen der nächste Tiefschlag? Die kommenden Wochen werden die Richtung vorgeben.

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