Der angeschlagene Chipkonzern Intel hat Lip-Bu Tan zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der 65-jährige Branchenveteran, der seine Position am 18. März antreten wird, folgt auf die Interims-Co-CEOs David Zinsner und Michelle Johnston Holthaus. Zinsner bleibt weiterhin Finanzvorstand, während Johnston Holthaus die Leitung von Intel Products behält. Die Ernennung des erfahrenen Managers, der mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Halbleiter- und Softwarebranche mitbringt, wird von Marktteilnehmern als strategisch wichtiger Schritt bewertet, um den kriselnden Technologieriesen wieder auf Kurs zu bringen. Tan war zuvor CEO des Chipdesign-Herstellers Cadence Design Systems von 2009 bis 2021 und gehörte dem Intel-Vorstand bereits von 2022 bis 2024 an, bevor er im vergangenen August aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Unternehmensstrategie zurücktrat.

Herausforderungen trotz positiver Signale

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Analysten von Stifel bewerten Tans Berufung langfristig positiv, warnen jedoch vor weiterhin bestehenden Herausforderungen. Intel müsse sich in einem rapide verändernden, KI-getriebenen Halbleitermarkt neu positionieren und hinke bei KI-Infrastruktur hinterher. Konkurrenten wie NVIDIA seien für kurzfristige Erfolge besser aufgestellt. In einem Brief an die Intel-Belegschaft signalisierte Tan, dass er keine Aufspaltung des Unternehmens in Design- und Fertigungsgeschäfte plane. "Intel spielt eine wesentliche Rolle im Technologie-Ökosystem, sowohl in den USA als auch weltweit. Und gemeinsam bin ich zuversichtlich, dass wir unser Geschäft wieder in Schwung bringen können", erklärte der neue CEO. Börsenbeobachter erwarten, dass Tans Vision und Strategien in naher Zukunft als potenzielle Impulsgeber für die Intel-Aktie wirken könnten.

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