Nach einer längeren Schwächeperiode verzeichnete die Instone Real Estate Aktie am vergangenen Freitag einen bemerkenswerten Anstieg von 1,35 Prozent und schloss bei 8,23 Euro. Dieser Kursgewinn setzt sich vom allgemeinen Abwärtstrend der letzten Monate ab, denn auf Sicht der vergangenen 30 Tage mussten Anleger immer noch Verluste von 4,75 Prozent hinnehmen. Besonders auffällig bleibt die erhebliche Distanz zum 52-Wochen-Hoch von 10,34 Euro, das im Juni 2024 erreicht wurde – aktuell notiert die Aktie mehr als 20 Prozent unter diesem Niveau. Der Wohnimmobilienentwickler, der sich auf die Entwicklung von Apartmenthäusern und innerstädtischen Wohnquartieren konzentriert, kämpft weiterhin mit den Nachwirkungen des schwierigen Marktumfelds im deutschen Immobiliensektor.

Fundamentaldaten deuten auf Unterbewertung hin

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Trotz der verhaltenen Kursentwicklung sprechen einige fundamentale Kennzahlen für den Immobilienentwickler. Mit einem aktuellen KGV von 12,20 für das Jahr 2024 und einer Prognose von 11,20 für 2025 erscheint die Aktie im Branchenvergleich moderat bewertet. Besonders das niedrige Kurs-Umsatz-Verhältnis von derzeit 0,88 könnte auf eine Unterbewertung hindeuten. Auch das Kurs-Cashflow-Verhältnis von 3,71 liegt auf einem attraktiven Niveau. Diese Kennzahlen haben offenbar auch die Aufmerksamkeit von Analysten geweckt – von den vier beobachtenden Experten empfehlen 50 Prozent die Aktie zum Kauf, während die andere Hälfte zum Halten rät. Das durchschnittliche Kursziel von 10,70 Euro liegt rund 32 Prozent über dem aktuellen Kursniveau, was auf erhebliches Aufwärtspotenzial hindeutet, falls sich das Marktumfeld für Immobilienwerte aufhellt.

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