Die niederländische Bank ING reduziert ihre Apple-Beteiligung um 40 %, behält den Tech-Riesen aber als zweitgrößte Position. Analysten bleiben gespalten über die Zukunft des iPhone-Herstellers.

ING Groep hat kräftig die Reißleine gezogen – und fast die Hälfte seiner Apple-Aktien verkauft. Doch was steckt hinter diesem überraschenden Schritt des niederländischen Finanzriesen? Und warum bleibt Apple trotzdem ein Schwergewicht im Portfolio?

Dramatische Verkleinerung der Apple-Position

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Im vierten Quartal hat ING Groep seine Beteiligung an Apple um satte 40,4 Prozent reduziert. Damit schrumpfte das Aktienpaket von ursprünglich 6,1 Millionen auf nun 3,6 Millionen Stück. Trotz dieser drastischen Verkleinerung bleibt der iPhone-Hersteller mit einem Anteil von 6,2 Prozent weiterhin das zweitgrößte Investment im Portfolio der Bank – ein klares Zeichen für die anhaltende strategische Bedeutung.

Die Fakten auf einen Blick:

  • Verkauf von 2,47 Millionen Apple-Aktien im Q4 2025
  • Restbestand von 3,65 Millionen Aktien
  • Aktueller Wert der verbliebenen Position: 914 Millionen Dollar

Analysten uneins über Apples Zukunft

Während ING seine Position verkleinerte, zeigen sich die Analysten gespalten: Goldman Sachs senkte sein Kursziel leicht von 259 auf 256 Dollar, hält aber am "Buy"-Rating fest. China Renaissance startete die Coverage sogar mit einem Kaufempfehlung und einem Ziel von 241 Dollar. Barclays dagegen bleibt skeptisch und behält trotz einer leichten Anhebung des Kursziels auf 197 Dollar ein "Underweight"-Rating bei.

Gleichzeitig meldeten andere institutionelle Investoren wie Drystone LLC oder ARK Investment Management LLC verstärktes Interesse an Apple-Aktien an – ein Hinweis auf die weiterhin kontroverse Einschätzung des Tech-Giganten.

Parallelstrategie: ING setzt auf Infrastruktur

Während ING bei Apple zurückrudert, zeigt sich die Bank in anderen Technologiebereichen expansiv: Gemeinsam mit Unicredit finanziert sie den Ausbau von Glasfasernetzen in Europa mit 200 Millionen Euro. Dies unterstreicht die strategische Ausrichtung des Finanzhauses auf zukunftsträchtige Infrastrukturprojekte.

Die große Frage bleibt: Handelt es sich bei der Apple-Reduktion um eine taktische Anpassung oder den Beginn eines grundlegenden Strategiewechsels? Die Tatsache, dass trotz des massiven Verkaufs Apple weiterhin eine Schlüsselposition einnimmt, spricht eher für Ersteres. Doch die Marktbeobachter werden INGs nächste Schritte genau verfolgen.

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