Infinity Lithium beantragt Handelssperre wegen Übernahmeverhandlungen. Kann der Deal das angeschlagene Unternehmen retten?

Die Aktie von Infinity Lithium steht seit gestern still – das Unternehmen hat eine Handelssperre beantragt. Grund ist eine mögliche bevorstehende Übernahme, die für Unruhe unter Anlegern sorgt. Was steckt hinter diesem Schritt?

Dramatische Kursentwicklung

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Der Titel zeigt seit Monaten eine erschreckende Talfahrt: Mit einem Verlust von 72 Prozent innerhalb eines Jahres notiert die Aktie aktuell bei nur noch 0,01 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 0,04 Euro. Allein seit Jahresbeginn ging es um 38 Prozent bergab.

Übernahme als Rettungsanker?

Die geplante Akquisition könnte dem angeschlagenen Unternehmen frisches Kapital und strategische Unterstützung bringen. Besonders der Lithiummarkt macht Infinity Lithium zu schaffen – die Preise sind seit den Höchstständen 2023 eingebrochen. Trotz leichter Erholungstendenzen in diesem Jahr kämpft die Branche weiter mit Überkapazitäten.

Erst kürzlich hatte das Unternehmen Highland Resources Limited für umgerechnet 0,85 Millionen Euro übernommen. Doch das Flaggschiff-Projekt San Jose in Spanien bleibt der zentrale Fokus. Dort will Infinity Lithium batterietaugliches Lithium aus Glimmer-Gestein gewinnen.

Warten auf Entscheidung

Die Handelssperre gibt dem Unternehmen Zeit, die Details der möglichen Übernahme zu klären. Für Anleger bleibt es spannend: Wird dieser Schritt die Wende bringen oder ist das Bergwerk bereits verloren? Die nächsten Tage werden es zeigen.

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