Inficon Aktie: Warum stockt der Motor?
Der Schweizer Technologiekonzern verzeichnet Kursverluste von über 18% im letzten Monat, plant jedoch aktionärsfreundliche Maßnahmen wie Dividende und Aktiensplit.
Die Inficon Holding AG schloss am Mittwoch bei 964,00 CHF und erreichte damit ihr 52-Wochen-Tief. Die Aktie verzeichnet einen beachtlichen Rückgang von 18,03% im letzten Monat und liegt seit Jahresbeginn 10,74% im Minus. Die negative Tendenz spiegelt sich auch in der Jahresentwicklung wider, wo ein Verlust von 24,42% zu Buche steht.
Inficon erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 671 Millionen US-Dollar, was nahezu dem Vorjahresniveau von 673,7 Millionen US-Dollar entspricht. Der Reingewinn stieg um 6,7% auf 112,8 Millionen US-Dollar. Besonders das Segment "Semi & Vacuum Coating" trug mit einem Umsatz von 339,9 Millionen US-Dollar maßgeblich zum Gesamtergebnis bei. Mit einem Anstieg von 9,0% macht dieser Geschäftsbereich fast die Hälfte des Gesamtumsatzes aus.
Aktionärsfreundliche Maßnahmen geplant
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Für die am 8. April 2025 anberaumte Generalversammlung plant Inficon eine Dividendenausschüttung von 21 Schweizer Franken pro Aktie. Zusätzlich steht ein Aktiensplit im Verhältnis 1:5 auf der Agenda. Diese Maßnahmen sollen den Aktionären zugutekommen und die Liquidität der Aktie erhöhen. Der aktuelle Kurs liegt mit 964,00 CHF signifikant unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 1.117,10 CHF, was einem Abstand von 13,71% entspricht.
Trotz der positiven Jahreszahlen steht die Aktie deutlich unter Druck. Die aktuelle Notierung markiert einen Abstand von 35,48% zum 52-Wochen-Hoch von 1.494,00 CHF, das am 7. Juni 2024 erreicht wurde. Analysten von Kepler Cheuvreux halten dennoch an ihrer Kaufempfehlung fest und sehen ein Kursziel von 1.275 CHF. Sie weisen jedoch darauf hin, dass die aktuelle Nachfrageflaute länger anhält als ursprünglich erwartet, während die mittelfristigen Aussichten intakt bleiben.
Vorsichtiger Ausblick für 2025
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 gibt Inficon eine zurückhaltende Prognose ab. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz zwischen 660 und 710 Millionen US-Dollar. Die operative Gewinnmarge soll bei etwa 20% liegen. Diese vorsichtige Einschätzung berücksichtigt die anhaltenden Unsicherheiten im Halbleitermarkt und die damit verbundenen Herausforderungen.
Die erhöhte Volatilität der Aktie, die auf annualisierter 30-Tage-Basis bei 39,01% liegt, deutet auf eine nervöse Marktstimmung hin. Der RSI-Wert von 70,6 signalisiert zudem, dass die Aktie aktuell im überkauften Bereich notiert. Die Abweichung vom 200-Tage-Durchschnitt beträgt mittlerweile fast 18%, was die negative Kursdynamik der letzten Monate unterstreicht.
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