ImmunityBio Aktie: Kapital unter Beschuss
Das Biotech-Unternehmen sichert sich 75 Millionen Dollar durch Direktplatzierung, während der Aktienkurs einbricht und rechtliche Prüfungen für Unruhe sorgen.
Die Aktie von ImmunityBio geriet Anfang dieser Woche kräftig unter Druck. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen eine bedeutende Kapitalmaßnahme an, um frische Mittel zu beschaffen. Diese Gemengelage sorgt für Nervosität am Markt.
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Am Dienstag, dem 8. April, gab ImmunityBio eine Vereinbarung über eine registrierte Direktplatzierung bekannt. Ziel ist es, Bruttoeinnahmen von rund 75 Millionen US-Dollar zu erzielen. Die Transaktion umfasst den Verkauf von Stammaktien direkt an einen einzelnen institutionellen Investor.
Zusätzlich beinhaltet der Deal Optionsscheine zum Kauf weiterer Aktien. Werden diese vollständig ausgeübt, könnten ImmunityBio potenziell weitere 90 Millionen US-Dollar zufließen. Ein dringend benötigter Geldsegen angesichts der bisherigen Ausgaben für Entwicklung und Vermarktung.
Markt schickt Aktie auf Talfahrt?
Doch wie reagierte der Markt auf die Nachrichten? Bereits am Dienstag gab der Kurs von ImmunityBio spürbar nach. Gestern schloss das Papier bei nur noch 2,25 Euro. Das entspricht einem Minus von über 13 Prozent in den letzten sieben Handelstagen. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
Was steckt hinter diesem Kursdruck? Berichten zufolge gibt es wachsende Bedenken hinsichtlich der finanziellen Gesundheit und der laufenden Betriebskosten des Unternehmens. Zudem prüfen Anwaltskanzleien wie Johnson Fistel, PLLP, ob Führungskräfte von ImmunityBio gegen bestimmte Gesetze verstoßen haben könnten. Solche Untersuchungen sorgen naturgemäß für Unsicherheit bei Investoren.
Die jüngste Kapitalbeschaffung deckt zwar den unmittelbaren Finanzierungsbedarf für die Immuntherapieprogramme. Die negative Marktreaktion und die externen Prüfungen verdeutlichen jedoch die aktuellen Herausforderungen. Der Spagat zwischen Geldbeschaffung und Marktvertrauen bleibt für ImmunityBio entscheidend.
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