Der Biotech-Konzern ImmunityBio sorgt mit neuen Entwicklungen rund um sein Krebsmedikament Anktiva für Aufmerksamkeit. Die FDA genehmigte kürzlich ein erweitertes Zugriffsprogramm für das Präparat – ein wichtiger Schritt für das angeschlagene Unternehmen. Doch reicht das aus, um die Abwärtsspirale zu stoppen?

FDA öffnet Türen für Anktiva

Anfang Juni erteilte die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA die Genehmigung für ein sogenanntes "Expanded Access Program" für Anktiva. Das Programm richtet sich an erwachsene Patienten mit soliden Tumoren, bei denen bisherige Therapien versagt haben oder die einen Rückfall erlitten haben.

Konkret soll Anktiva dabei helfen, die Lymphopenie – einen Mangel an weißen Blutkörperchen – zu behandeln. Diese Nebenwirkung tritt häufig bei Krebstherapien auf und schwächt das Immunsystem der Patienten erheblich.

Positive Studiendaten als Rückenwind

Die FDA-Entscheidung basiert auf ermutigenden Daten aus klinischen Studien. Bei schwer vorbehandelten Bauchspeicheldrüsenkrebs-Patienten zeigte Anktiva sowohl einen Überlebensvorteil als auch eine Wiederherstellung der Lymphozytenwerte. Diese Ergebnisse waren überzeugend genug, um der Behandlung bereits Anfang 2025 eine Regenerative Medicine Advanced Therapy (RMAT)-Bezeichnung zu verschaffen.

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Marktbeobachter werden aufmerksam

Die jüngsten Entwicklungen bleiben auch der Branche nicht verborgen. Ein aktueller Bericht über die Aktivitäten von Auftragsforschungsunternehmen listet ImmunityBio prominent auf – ein Zeichen dafür, dass die klinischen Studien des Unternehmens genau verfolgt werden.

Der Bericht analysiert die Wettbewerbslandschaft und ordnet ImmunityBios Pipeline-Fortschritte im Vergleich zu anderen Biotech-Unternehmen ein. Für Investoren liefert das wichtige Hinweise zur operativen Umsetzung und zum Potenzial der Medikamentenentwicklung.

Die Frage bleibt: Können diese regulatorischen Fortschritte dem schwer angeschlagenen Biotitel wieder Auftrieb verleihen?

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