Das Schweizer Biotech-Unternehmen steht vor den entscheidenden Gläubigerversammlungen – und bekommt jetzt unerwartete Schützenhilfe aus Fernost. Die chinesische Zulassung des Schlafmittels QUVIVIQ bringt 50 Millionen Dollar in die klammen Kassen. Reicht das für die Wende?

Millionen-Deal aus China rettet Liquidität

Die chinesische Arzneimittelbehörde hat grünes Licht gegeben: QUVIVIQ erhält die Marktzulassung für das Reich der Mitte. Für das angeschlagene Biotech-Unternehmen bedeutet das eine sofortige Finanzspritze von 50 Millionen Dollar vom chinesischen Partner Simcere.

Der Clou dabei: Die Deal-Struktur wurde strategisch neu justiert. Statt auf langfristige Gewinnbeteiligung zu setzen, tauschte Idorsia künftige Meilensteinzahlungen gegen den sofortigen Geldzufluss. Ein klassischer Fall von "Cash now" statt "Maybe later".

Besonders bemerkenswert: QUVIVIQ erhielt die Zulassung ohne die belastende Kennzeichnung als psychotropes Medikament. Das erleichtert den Vertrieb erheblich und eröffnet größere Marktchancen.

Countdown zur Entscheidungsschlacht

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Doch warum ist diese Nachricht so brisant? Am kommenden Mittwoch, den 25. Juni, entscheidet sich das Schicksal von Idorsia. Dann stimmen die Anleihegläubiger über eine tiefgreifende Restrukturierung zweier Wandelanleihen ab.

Die 50 Millionen aus China kommen damit zur rechten Zeit – sie verschaffen dem Management eine deutlich bessere Verhandlungsposition. Nach China ist QUVIVIQ bereits in vier Großmärkten verfügbar: Nordamerika, Europa, Japan und nun auch im bevölkerungsreichsten Land der Welt.

Vertrauen als Währung

Dass Partner Simcere bereit war, die ursprüngliche Vereinbarung zugunsten einer höheren Sofortzahlung zu modifizieren, sendet ein starkes Signal. Es zeigt das Vertrauen in das Marktpotenzial des Schlafmittels im chinesischen Markt.

Für Idorsia wird die Gläubigerversammlung zum Lackmustest: Können die frischen Mittel und der operative Erfolg die Investoren von der Zukunftsfähigkeit überzeugen? Die Antwort gibt es in zwei Tagen.

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