Die win2day ICE Hockey League ist mit voller Wucht in die Saison 2025/26 gestartet. Seit dem 12. September kämpfen 13 Teams um die begehrte Trophäe - erstmals mit dem Neuzugang FTC-Telekom Budapest aus Ungarn.

Nach den ersten Spielwochen zeichnet sich bereits ab: Olimpija Ljubljana thront an der Tabellenspitze, dicht gefolgt von Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg. Beide Teams überzeugten mit starken Leistungen und setzten frühe Ausrufezeichen.

ORF bringt Eishockey ins Free-TV

Die neue Saison bringt eine Revolution für die Fans: Erstmals werden bis zu acht Spiele live auf ORF 1 übertragen. Liga-Geschäftsführer Christian Feichtinger nennt die ORF-Kooperation einen "echten Glücksfall".

Zusätzlich überträgt Sportdeutschland.TV alle Spiele der Saison live. Die Fans erhalten damit umfassenden Zugang zu allen Partien - eine nie dagewesene Medienpräsenz für die Liga.

Ljubljana deklassiert, Salzburg revanchiert sich

Der Saisonstart lieferte bereits packende Duelle. HCB Südtirol Alperia überraschte zum Auftakt mit einem 4:3-Sieg gegen Red Bull Salzburg - die Neuauflage des letztjährigen Halbfinales ging an die Bozner.

Salzburg schlug jedoch zurück: Im Finale-Rematch bezwangen die Bullen den EC-KAC mit 4:1 und holten ihre ersten Punkte. Ljubljana startete furios und deklassierte den VSV mit 7:2. Die Moser Medical Graz99ers setzten sich klar 4:0 gegen Pustertal durch.

Am Tabellenende kämpfen die Pioneers Vorarlberg noch um ihre ersten Punkte, während sich Neuzugang FTC-Telekom Budapest im Mittelfeld etabliert hat.

Ungarisches Derby bringt neue Brisanz

Der 31-fache ungarische Meister FTC-Telekom Budapest sorgt für frischen Wind. Das Team aus der Hauptstadt bringt ein brisantes nationales Derby gegen Hydro Fehérvár AV19 in die Liga.

"Die ungarischen Duelle bedeuten viel für unsere Fans und die gesamte Liga", erklärt FTC-General Manager Szabolcs Fodor. Die Aufnahme gilt als wichtiger Schritt zur Internationalisierung.

Währenddessen stehen Veteranen wie Thomas Raffl vor Meilensteinen. Der Stürmer könnte im Januar 2026 als erst zweiter Spieler die Marke von 1.000 Ligaspielen erreichen.

48 Spiele bis zur heißen Phase

Der bewährte Spielmodus bleibt unverändert: Alle 13 Teams absolvieren 48 Grunddurchgang-Spiele in einer doppelten Hin- und Rückrunde. Die besten sechs Teams ziehen direkt ins Viertelfinale ein.

Die Plätze sieben bis zehn kämpfen in Pre-Playoffs (Best-of-3) um die letzten zwei Ticket. Viertelfinale, Halbfinale und Finale werden im traditionellen Best-of-7-Format ausgespielt.

Spannung bis zum Schluss programmiert

Die Ausgeglichenheit der ersten Runden verspricht einen intensiven Kampf um die Playoff-Plätze. Traditionelle Titelanwärter wie Salzburg und der KAC sehen sich von aufstrebenden Teams wie Ljubljana und Bozen herausgefordert.

Entscheidende Duelle stehen bevor: Das erste Kärntner Derby zwischen VSV und KAC am 14. November sowie das Südtirol-Derby zwischen Pustertal und Bozen am 10. Oktober dürften richtungsweisend werden.

Die Liga etabliert sich zunehmend als Top-Liga Zentraleuropas - mit über einer Million Zuschauern in der Vorsaison und einer TV-Präsenz, die neue Maßstäbe setzt.