Der Startschuss für die win2day ICE Hockey League Saison 2025/26 ist gefallen. Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg bezwang HCB Südtirol knapp mit 4:3, während Vizemeister EC-KAC einen souveränen 4:0-Heimsieg gegen Fehérvár feierte.

Die multinationale Liga mit 13 Teams aus Österreich, Italien, Ungarn und Slowenien zeigte bereits am ersten Spieltag packende Duelle. Im Fokus stand die Neuauflage des letztjährigen Halbfinals zwischen Salzburg und Bozen - ein emotionaler Dauerbrenner der letzten Jahre.

Bullen drehen Partie im Mitteldrittel

In der Sparkasse Arena erwischten die Südtiroler den besseren Start. Neuzugang Cole Schneider brachte Bozen bereits in der 10. Minute in Führung. Doch die Salzburger zeigten Meistermentalität und drehten die Partie mit einem furiosen Mitteldrittel.

Binnen sieben Minuten trafen Travis St. Denis (22.), Lucas Thaler (26.) und Adrian Gesson (29.) zur 3:1-Führung. Bozen kämpfte sich durch Luca Frigo (36.) und Mark Barberio (57.) noch einmal heran, doch die Bullen sicherten sich die ersten drei Punkte.

Raffl überzeugt bei Salzburg-Debüt

Ein besonderes Augenmerk lag auf Michael Raffl. Der langjährige NHL-Profi glänzte bei seinem ersten Pflichtspiel im Salzburg-Trikot mit drei Assists und fügte sich nahtlos ins Teamgefüge ein.

KAC startet makellos mit Shutout

Der Vizemeister aus Klagenfurt dominierte sein Heimspiel gegen Fehérvár von der ersten Minute an. Simeon Schwinger brachte die Rotjacken bereits nach 102 Sekunden in Führung.

Ein Doppelschlag im zweiten Drittel durch Tobias Sablattnig (23.) und Nick Petersen (24.) sorgte für die Vorentscheidung. Matt Fraser (55.) stellte in Überzahl den 4:0-Endstand her. Goalie Sebastian Dahm sicherte sich mit einer fehlerfreien Leistung das erste Shutout der Saison.

Pustertal und Ljubljana mit Torfestivals

Die offensivsten Ausrufezeichen setzten HC Pustertal und Olimpija Ljubljana. Die Südtiroler Wölfe deklassierten Innsbruck auswärts mit 8:1. Cole Bardreau und Henry Bowlby überragten dabei mit jeweils einem Hattrick.

Olimpija Ljubljana zeigte eine ähnlich dominante Vorstellung und besiegte die Vienna Capitals ebenfalls mit 8:1. Beide Teams setzen sich damit an die frühe Tabellenspitze. Die Black Wings Linz starteten erfolgreich mit einem 5:2-Heimsieg gegen Vorarlberg.

Neue Ära mit ungarischem Newcomer

Mit FTC-Telekom Budapest verstärkt ein neuer ungarischer Verein die Internationalität der Liga. Gleichzeitig überträgt der neue Streaming-Partner Sporteurope.tv alle Spiele live.

Der bewährte Modus bleibt bestehen: 48 Grunddurchgangsspiele für jedes der 13 Teams. Die besten sechs qualifizieren sich direkt für die Playoffs, die Plätze sieben bis zehn kämpfen in Pre-Playoffs um die letzten beiden Viertelfinalplätze.

Früher Gipfel am Sonntag

Schon am Sonntag kommt es zur ersten Finalneuauflage der Vorsaison: EC Red Bull Salzburg empfängt den EC-KAC. Ein frühes Highlight, das weitere Aufschlüsse über das Kräfteverhältnis an der Spitze geben wird.

Der erste Spieltag zeigte bereits: Der Kampf um die Playoff-Plätze wird intensiv. Während die etablierten Top-Teams ihre Vormachtstellung untermauerten, sendeten Pustertal und Ljubljana mit ihren Kantersiegen klare Signale an die Konkurrenz.