Ice Hockey League: Salzburg dominiert Titelduell

Die win2day ICE Hockey League startete fulminant in die Saison 2025/26. Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg zeigte beim 4:1-Sieg gegen den EC-KAC im Finale-Rematch seine Stärke.
Bereits am ersten Wochenende zeichneten sich klare Tendenzen ab. Während Salzburg nahtlos an die Erfolge der Vorsaison anknüpfte, erlebten die weiteren österreichischen Teams ein Wochenende voller Höhen und Tiefen.
Freitag bringt erste Überraschungen
Der Auftakt am 12. September bot packende Duelle vor ausverkauften Arenen. Der EC-KAC deklassierte Hydro Fehérvár AV19 mit 4:0, die Steinbach Black Wings Linz bezwangen die Pioneers Vorarlberg 5:2. Der VSV feierte einen 4:2-Auswärtssieg beim Liganeuling FTC-Telekom Budapest.
Einen schwarzen Abend erlebten die Vienna Capitals beim 1:8-Debakel in Ljubljana. Auch der HC Innsbruck ging zuhause mit dem gleichen Ergebnis gegen Pustertal unter.
Salzburg setzt Ausrufezeichen im Titelduell
Das Sonntags-Highlight war die Neuauflage des letztjährigen Finales. Vor heimischem Publikum ließen die Salzburger gegen den KAC nichts anbrennen und siegten souverän 4:1. Michael Raffl, zurück bei seinem Ex-Verein, bildete erstmals mit Bruder Thomas ein Geschwister-Duo.
Die Linzer mussten nach ihrem starken Auftakt einen 0:1-Dämpfer in Ungarn hinnehmen. Der VSV erlebte in Ljubljana einen rabenschwarzen 2:7-Abend.
Capitals erholen sich, Graz99ers perfekt
Die Vienna Capitals zeigten Moral und feierten nach der Auftaktpleite einen wichtigen 3:2-Heimsieg gegen Budapest. Einen perfekten Saisonstart legten die Moser Medical Graz99ers mit einem souveränen 4:0-Auswärtssieg in Pustertal hin.
Neue Gesichter und veränderte Medienlandschaft
Mit dem FTC-Telekom Budapest stößt erstmals seit Jahren ein neues Team zur Liga. Der 31-fache ungarische Meister ersetzt Asiago Hockey und sorgt für ein zweites ungarisches Derby.
Medial gibt es große Änderungen: Der ORF übernimmt als neuer TV-Partner und zeigt acht Grunddurchgang-Spiele live auf ORF 1. Für das Streaming aller Partien wurde eine Partnerschaft mit Sportdeutschland.TV geschlossen.
Was die Saison verspricht
Der erste Spieltag deutet auf einen offenen Titelkampf hin. Teams wie KAC, Linz und Graz99ers haben ihre Ambitionen früh angemeldet. Die drastischen Ergebnisunterschiede zeigen: Die Tagesform wird entscheidend sein.
Der Modus bleibt unverändert: Nach 48 Grunddurchgang-Spielen qualifizieren sich die Top-6 direkt fürs Viertelfinale. Die Plätze sieben bis zehn kämpfen in Pre-Playoffs um die verbleibenden Tickets.
Die Saison läuft bis 1. März 2026, der Champion wird spätestens am 29. April gekürt. Bereits am kommenden Wochenende stehen die nächsten entscheidenden Runden an.