Icahn Enterprises Aktie: Alarmierende Signale
19.04.2025 | 10:56
Trotz übertroffener Umsatzerwartungen verliert die Aktie von Icahn Enterprises deutlich. Hohe Dividendenrendite wirft Fragen zur Nachhaltigkeit auf.
Die Aktie von Icahn Enterprises präsentiert sich aktuell widersprüchlich. Gestern schloss das Papier bei 8,54 US-Dollar mit einem leichten Plus von 2,03 Prozent, doch über die letzten zwei Wochen steht ein Verlust von 4,79 Prozent zu Buche.
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Am Freitag wurde bekannt, dass die Umsätze im vierten Quartal bei 2,56 Milliarden US-Dollar lagen. Das ist zwar ein Rückgang von 3,9 Prozent zum Vorjahr, übertrifft die Analystenschätzungen aber um 12,5 Prozent. Trotzdem reagierte der Markt negativ: Seit der Bekanntgabe fiel der Kurs um 15,5 Prozent und notiert aktuell bei 8,68 US-Dollar.
Auch andere Unternehmen der Branche haben zu kämpfen. Deren Aktien fielen im Schnitt um 18,5 Prozent nach ihren Ergebnisveröffentlichungen. Zwar meldete die Branche der allgemeinen Industriemaschinen im Schnitt ebenfalls übertroffene Umsatzerwartungen, doch die Prognosen für das nächste Quartal lagen unter den Erwartungen. Die Entwicklung bei Icahn Enterprises ist also kein Einzelfall.
Dividendenfalle oder Chance?
Icahn Enterprises schüttete kürzlich eine Quartalsdividende von 0,50 US-Dollar je Anteil aus. Die aktuelle Dividendenrendite ist mit rund 23,89 Prozent extrem hoch. Doch wie nachhaltig ist das? Das Ergebnis je Aktie (EPS) ist mit -2,22 US-Dollar negativ.
Der längerfristige Trend ist eindeutig negativ: Auf Jahressicht steht ein Minus von 37,68 Prozent zu Buche. Der Titel notiert zudem deutlich unter wichtigen gleitenden Durchschnitten.
Der Blick nach vorn: Kriegskasse und Sorgenfalten
Im Earnings Call zum vierten Quartal 2024 wurde ein Nettoverlust von 98 Millionen US-Dollar gemeldet – immerhin eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch das bereinigte EBITDA stieg leicht auf 12 Millionen US-Dollar an.
Mit 4,1 Milliarden US-Dollar an Liquidität sieht sich das Management gut gerüstet. Diese „Kriegskasse“ soll für aktivistische Strategien, vor allem bei Versorgern und Dienstleistern, genutzt werden. Analysten erwarten jedoch für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang von 16 Prozent, auch wenn das Unternehmen eine Normalisierung im Automobilsegment für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet. Der indikative Nettoinventarwert (NAV) sank zuletzt um 223 Millionen auf rund 3,3 Milliarden US-Dollar.
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