Der Tech-Konzern IBM mischt mit einer neuen KI-Initiative den Markt auf – während gleichzeitig Gerüchte über eine gescheiterte Übernahme für Gesprächsstoff sorgen. Kann das Unternehmen mit seiner Strategie im künstlichen Intelligenz-Rennen punkten?

Watsonx AI Labs: IBM setzt auf New Yorker Talente

IBM verstärkt seinen Fokus auf künstliche Intelligenz mit der Eröffnung der watsonx AI Labs in New York. Das Labor soll als Innovationshub dienen, der IBM-Experten mit Startups und Unternehmen vernetzt. Ziel ist die Entwicklung sogenannter "agentischer KI" – Systeme, die eigenständig Entscheidungen treffen können. Durch Partnerschaften mit akademischen Einrichtungen will der Konzern New Yorks Tech-Talente anzapfen.

"Die Labs sind ein klares Signal, dass IBM im Enterprise-KI-Markt mitmischen will", kommentiert ein Branchenkenner. Die Initiative könnte IBM helfen, seine Position im lukrativen Geschäft mit KI-Lösungen für Unternehmen zu festigen.

Übernahme-Poker: IBM hatte Informatica im Visier

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Hinter den Kulissen brodelt es: Wie Bloomberg berichtet, hatte IBM zeitweise den Datenmanagement-Spezialisten Informatica als Übernahmekandidaten im Visier – bevor sich Salesforce das Unternehmen schnappte. Die gescheiterte Übernahme zeigt, dass der Tech-Riese weiterhin gezielt nach Zukäufen Ausschau hält, um sein Portfolio zu stärken.

Dividenden-Erhöhung und institutionelle Aktivität

Trotz der jüngsten Aufwärtsbewegung bleibt die IBM-Aktie noch etwa 8% unter ihrem Jahreshoch. Institutionelle Investoren zeigen gemischte Reaktionen: Während Nixon Peabody Trust neu einstieg, reduzierte Gilman Hill Asset Management seine Position deutlich. Positiv stimmt Anleger die jüngste Dividendenanhebung um einen Cent auf nun 1,68 Dollar pro Quartal.

Die Frage bleibt: Kann IBM mit seiner KI-Strategie und möglichen weiteren Zukäufen den aktuellen Aufwärtstrend fortsetzen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich neue Hinweise liefern.

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