IBM belohnt Aktionäre mit Rekorddividende und kündigt massive Investitionen in Zukunftstechnologien an. Kann der Tech-Riese beide Strategien erfolgreich vereinen?

Langjährige Dividendentradition trifft auf milliardenschwere Zukunftsinvestitionen – IBM macht derzeit mit einer cleveren Doppelstrategie von sich reden. Während der Tech-Konzern seine Aktionäre mit einer weiteren Dividendenerhöhung belohnt, pumpt er gleichzeitig Milliarden in KI, Quantencomputing und den Ausbau der US-Standorte. Doch wie nachhaltig ist dieser Spagat zwischen Shareholder-Rückgaben und Wachstumsinvestitionen?

Dividendenrekord und US-Investitionsoffensive

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IBM setzt ein klares Signal an die Märkte:

  • Erhöhung der Quartalsdividende um 1 Cent auf 1,68 Dollar pro Aktie
  • Damit 30. konsekutive Erhöhung in Folge – ein beeindruckender Rekord
  • Auszahlung am 10. Juni an Aktionäre mit Stichtag 9. Mai
  • Dividendenrendite liegt bei attraktiven ~4,7%

Gleichzeitig kündigte der Konzern eine massive 150-Milliarden-Dollar-Investition in den USA über die nächsten fünf Jahre an. Davon fließen 30 Milliarden gezielt in Forschung, Entwicklung und Produktionskapazitäten – mit Fokus auf Mainframe-Systeme und Quantencomputing.

"Die Zahlen zeigen: IBM bleibt seinen Aktionären treu, ohne dabei die Zukunft aus den Augen zu verlieren", kommentiert ein Marktbeobachter. Mit einer Ausschüttungsquote von nur 47% des erwarteten Free Cash Flows 2025 behält sich das Unternehmen zudem Spielraum für wirtschaftlich turbulente Zeiten.

KI-Partnerschaften als Wachstumstreiber

Im Rennen um künstliche Intelligenz setzt IBM auf strategische Allianzen. Die erweiterte Partnerschaft mit Box soll deren KI-Lösungen mit IBMs watsonx-Plattform verknüpfen – besonders für regulierte Branchen wie Finanzdienstleistungen oder Healthcare.

Diese Bewegung folgt auf ein durchwachsenes Q1-Ergebnis:

  • Software-Bereich profitierte von KI-Nachfrage und Red Hat
  • Consulting-Sparte litt unter zurückhaltender Client-Nachfrage
  • Volle Jahresprognose bekräftigt

Gemischte Marktreaktion

Die Börse reagiert verhalten auf die Neuigkeiten. Nach einem kurzen Dividendensprung zeigte die Aktie zu Wochenbeginn wieder Schwäche – möglicherweise getrieben von anhaltenden Sorgen um die Consulting-Einnahmen und makroökonomische Unsicherheiten.

Doch langfristig könnten die jüngsten Weichenstellungen Früchte tragen: Mit der angekündigten z17-Mainframe-Generation und den KI-Investitionen positioniert sich IBM als stabiler Player in unsicheren Zeiten. Die entscheidende Frage bleibt, ob der Konzern seine Brückenfunktion zwischen bewährter Technologie und innovativen Zukunftsfeldern erfolgreich meistern wird.

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