Iberdrola erreicht historische Marktkapitalisierung von über 100 Milliarden Euro und übertrifft Erwartungen. Doch wie lange hält der Ökostrom-Pionier seinen Höhenflug?

Iberdrola schreibt Börsengeschichte: Als erstes spanisches Unternehmen hat der Energiekonzern die Schwelle von 100 Milliarden Euro Marktkapitalisierung durchbrochen. Doch was treibt den Erfolg des Ökostrom-Pioniers – und wie lange kann das Wachstum noch anhalten?

Rekordjagd trotz Börsenturbulenzen

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Während der spanische Leitindex Ibex 35 mit Verlusten kämpft, setzt Iberdrola seinen Höhenflug fort. Mit einem Anteil von über 14% ist das Unternehmen inzwischen das mit Abstand größte im Index – und hat sogar den kombinierten Wert aller anderen spanischen Energieunternehmen überholt.

Die Erfolgsfaktoren im Überblick:

  • Global Player: Zweitgrößter Stromkonzern der Welt nach Marktwert
  • Renewables-Fokus: Wachstumstreiber im boomenden Ökostrom-Sektor
  • Strategische Zukäufe: 5-Milliarden-Übernahme in Großbritannien stärkt Präsenz

Zahlen, die überzeugen

Die jüngsten Finanzergebnisse untermauern die positive Entwicklung: Ein Nettoergebnis von 5,6 Milliarden Euro bedeutet ein Plus von 17% gegenüber dem Vorjahr. Für 2025 rechnet der Konzern selbst mit weiterem Gewinnwachstum von 7 bis 7,5%.

Besonders bemerkenswert: Der Aktienkurs liegt bereits deutlich über dem durchschnittlichen Analystenziel von 14,64 Euro. Die jüngste Aufwärtsbewegung bringt Iberdrola in die Nähe seines 52-Wochen-Hochs von 15,78 Euro.

Die große Frage: Wie nachhaltig ist der Höhenflug?

Mit der Übernahme des britischen Netzbetreibers ENW hat Iberdrola seine internationale Expansion weiter vorangetrieben. Doch der Energiemarkt bleibt volatil – kann der Konzern seine Vorreiterrolle im grünen Umbau der Branche in weiteres Wachstum ummünzen? Die nächsten Quartalszahlen werden genau unter die Lupe genommen werden.

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