Der norwegische Wasserstoffspezialist sichert sich wichtige Verträge für Elektrolyseure, kämpft jedoch weiterhin mit finanziellen Schwierigkeiten und Kursschwankungen.


Die norwegische HydrogenPro ASA verzeichnet einige geschäftliche Erfolge, während die Aktie aktuell bei 0,42 Euro notiert – ein Plus von 1,20 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs von 0,41 Euro. Im Jahresvergleich steht jedoch ein dramatischer Rückgang von fast 59 Prozent zu Buche, was die anhaltenden Schwierigkeiten des Wasserstofftechnologie-Unternehmens widerspiegelt.

HydrogenPro konnte Ende März einen Kaufauftrag im Wert von 2,5 Millionen USD für alkalische Elektrolyseure von einem nicht genannten Kunden sichern. Die Produktion dieser Einheiten soll bereits Anfang Mai beginnen. Diesem Erfolg ging Anfang März ein weiterer bedeutender Auftrag voraus: ANDRITZ bestellte eine 100-MW-Elektrolyseureinheit für ein Wasserstoffprojekt in Deutschland. Diese Entwicklungen könnten auf eine verbesserte Auftragslage hindeuten.

Finanzielle Herausforderungen

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hydrogenpro?

Trotz der positiven Auftragsentwicklung steht HydrogenPro vor erheblichen wirtschaftlichen Problemen. Analysten prognostizieren für 2025 ein negatives Kurs-Gewinn-Verhältnis von -35,24. Der aktuelle Kurs liegt 68,61 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 1,34 Euro, das erst vor knapp einem Jahr im April 2024 erreicht wurde. Auch im kürzeren Zeitraum zeigt sich die angespannte Situation: In den letzten 30 Tagen verlor die Aktie 7,59 Prozent an Wert.

Die technischen Indikatoren spiegeln die schwierige Lage wider. Mit einem RSI-Wert von 78,7 für die letzten 14 Tage gilt die Aktie derzeit als überverkauft. Zudem notiert der Kurs fast 33 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 0,63 Euro, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hinweist.

Marktposition und Zukunftsaussichten

Die jüngsten Auftragsgewinne könnten einen wichtigen Schritt zur finanziellen Stabilisierung darstellen. Im Dezember 2024 markierte die Aktie mit 0,36 Euro ihr 52-Wochen-Tief; aktuell liegt der Kurs etwa 15 Prozent darüber. Die hohe Volatilität von über 49 Prozent (annualisiert über 30 Tage) verdeutlicht jedoch das unsichere Marktumfeld.

Die Entwicklung von HydrogenPro wird entscheidend davon abhängen, ob das Unternehmen seine Technologie erfolgreich am Markt etablieren und weitere Großaufträge gewinnen kann. Die jüngsten Aufträge deuten auf eine mögliche Verbesserung der Geschäftslage hin, während die finanziellen Kennzahlen weiterhin auf erhebliche Herausforderungen hinweisen.

Anzeige

Hydrogenpro-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hydrogenpro-Analyse vom 3. April liefert die Antwort:

Die neusten Hydrogenpro-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hydrogenpro-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Hydrogenpro: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...