Der US-Rüstungskonzern verzeichnet volle Auftragsbücher, kämpft jedoch mit sinkenden Umsätzen. Kann das Unternehmen seine Effizienzziele erreichen?

Der US-Rüstungskonzern Huntington Ingalls Industries (HII) zeigt ein gespaltenes Bild: Während die Auftragsbücher mit 48 Milliarden Dollar prall gefüllt sind, kämpft das Unternehmen mit rückläufigen Umsätzen und Produktionsineffizienzen. Kann der Schiffbau-Spezialist seine ehrgeizigen Kostensenkungsziele erreichen und von der weltweit steigenden Nachfrage nach Marine-Technologien profitieren?

Gemischte Quartalszahlen enttäuschen Anleger

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Huntington Ingalls Industries?

Die jüngsten Zahlen für das erste Quartal 2025 hinterließen bei Investoren einen zwiespältigen Eindruck: Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie mit 3,79 US-Dollar deutlich die Erwartungen von 2,84 US-Dollar. Doch der Umsatz sank im Jahresvergleich um 2,5 Prozent auf 2,734 Milliarden Dollar. Verantwortlich dafür waren vor allem geringere Aktivitäten in den Schlüsselbereichen Flugzeugträgerbau, amphibische Schiffe und C5ISR-Systeme (Command, Control, Communications, Computers, Intelligence, Surveillance and Reconnaissance).

Trotz der enttäuschenden Umsatzentwicklung stieg das Betriebsergebnis leicht um 0,6 Prozent auf 171 Millionen Dollar – ein Hinweis darauf, dass erste Effizienzmaßnahmen Wirkung zeigen könnten. Dennoch reagierte der Markt verhalten: Die Aktie verlor im Vormarkthandel rund zwei Prozent.

Ehrgeizige Ziele bis Jahresende

Die Unternehmensführung hält unbeirrt an ihren Prognosen für das Gesamtjahr fest:

  • Erwarteter Umsatz im Schiffbau: 8,9 bis 9,1 Milliarden Dollar
  • Mission Technologies-Sparte: 2,9 bis 3,1 Milliarden Dollar
  • Geplante Kosteneinsparungen: 250 Millionen Dollar jährlich
  • Produktionseffizienz: 20 Prozent Steigerung bis Ende 2025

Besonders die geplanten Produktivitätssteigerungen im Schiffbau werden genau beobachtet. Die Branche kämpft seit Jahren mit Lieferkettenproblemen und Fachkräftemangel. Sollte es HII gelingen, hier entscheidende Fortschritte zu machen, könnte das die Margen spürbar verbessern.

Großaufträge sichern langfristiges Wachstum

Trotz kurzfristiger Schwierigkeiten positioniert sich HII strategisch klug für die Zukunft:

  • Zwei weitere Virginia-Klasse U-Boote im Wert von mehreren Milliarden Dollar
  • 70-Millionen-Dollar-Auftrag der US Air Force für Mission Technologies
  • Partnerschaft mit HD Hyundai Heavy Industries für Technologietransfer

Der gigantische Auftragsbestand von 48 Milliarden Dollar spricht eine klare Sprache: Die Nachfrage nach maritimen Verteidigungslösungen bleibt hoch – getrieben von geopolitischen Spannungen und Modernisierungsprogrammen weltweit.

Die entscheidende Frage für Anleger: Kann HII seine operative Leistung so weit verbessern, dass das Unternehmen die historische Chance nutzt? Die nächsten Quartalszahlen werden hier erste Antworten liefern.

Anzeige

Huntington Ingalls Industries-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Huntington Ingalls Industries-Analyse vom 5. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Huntington Ingalls Industries-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Huntington Ingalls Industries-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Huntington Ingalls Industries: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...