Huhtamaki präsentiert solide Q1-Ergebnisse und stärkt mit Zukauf seine Position in Nordamerika. Wie wirkt sich das auf die Zukunft aus?

Huhtamaki hat am 24. April 2025 seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt und gleichzeitig eine interessante Übernahme gemeldet. Trotz eines unsicheren Marktumfelds konnte der Verpackungsspezialist seine Ergebnisse weitgehend stabil halten. Das ist durchaus bemerkenswert in diesen Zeiten.

Der Umsatz lag mit 1,002 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals (1,004 Milliarden Euro). Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen ergab sich allerdings ein leichter Rückgang von 2 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte auf 94 Millionen Euro, nach 78 Millionen im Vorjahr. Die bereinigte Kennzahl lag mit 98 Millionen Euro fast exakt auf dem Vorjahreswert.

Wo Licht und Schatten liegen

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Wie haben sich die einzelnen Sparten entwickelt? Besonders positiv stach das Segment Faserverpackungen hervor. Hier legte der Umsatz um satte 13 Prozent zu, die Profitabilität verbesserte sich sogar noch stärker. Auch bei den flexiblen Verpackungen stieg die Marge, obwohl der Umsatz leicht nachgab.

Schwächer lief es hingegen im Bereich Foodservice-Verpackungen und in Nordamerika. Nachlassende Nachfrage und der Zeitpunkt von Aufträgen drückten hier auf die Zahlen. Kein Wunder also, dass das Management weiter auf Effizienz trimmt.

Sparprogramm zeigt Wirkung

Das bereits laufende Sparprogramm trägt Früchte. Bis Ende des ersten Quartals wurden bereits Kostensenkungen von 87 Millionen Euro realisiert. Diese halfen maßgeblich, den Druck durch geringere Verkaufsmengen und anhaltende Kosteninflation abzufedern. Das Ziel von 100 Millionen Euro Einsparungen über drei Jahre scheint nun schneller erreichbar.

Gleichzeitig greift Huhtamaki aber auch bei Zukäufen zu. Was steckt dahinter?

Verstärkung in den USA

Für 18 Millionen US-Dollar übernimmt Huhtamaki die Zellwin Farms Company in Florida. Ein Spezialist für Eierkartons und -lagen aus Faserformteilen mit einem Jahresumsatz von rund 20 Millionen US-Dollar. Dieser Kauf soll die Marktposition in Nordamerika stärken, gerade weil dort gesetzliche Vorgaben immer mehr auf nachhaltige Verpackungen drängen.

Huhtamaki verspricht sich davon zusätzliche Kapazitäten und eine Verbesserung der Profitabilität. Die Übernahme soll sich ab dem ersten Jahr positiv auf den Gewinn je Aktie auswirken. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2025 bleibt unverändert: Das Management erwartet weiterhin relativ stabile Geschäftsbedingungen.

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