Das Imperium schlägt zurück! So oder so ähnlich könnte das fulminante Abschneiden der ÖSV-Speed Frauen beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen in Anlehnung an eine bekannte Filmreihe zusammengefasst werden. Dass ausgerechnet Cornelia Hütter den langersehnten ersten Saisonsieg für das rot-weiß-rote Frauen-Team einfährt, ist da nur passend. Nach Seuchenjahren mit etlichen Verletzungen zeigte die Steirerin immer wieder gute Ansätze, der Befreiungsschlag gelang aber erst dieses Wochenende in Garmisch. Nach Platz drei in der Abfahrt am Samstag raste Hütter ex aequo mit Federica Brignone zu ihrem dritten Weltcup-Sieg nach Lenzerheide 2016 und Lake Louise 2017. Deja vu deshalb, weil bei ebenjenem Sieg in Lenzerheide letztmals zwei ÖSV-Läuferinnen in einem Super-G gemeinsam am Podest standen. Am Sonntag wie damals mit Hütter am Podium - Zimmerkollegin und gute Freundin Tamara Tippler. Für die Siegerin war ihr Erfolg einer persönlichen Weiterentwicklung geschuldet: "Gestern war es zwar voll gut, aber teilweise bin ich nicht gut Ski gefahren. Heute wollte ich die alte Risiko-Conny mit der neuen Technik-Conny verbinden, ich glaube das ist gelungen."