Hsbc Aktie: Wirtschaftsindikatoren beachtet
HSBC steht vor einer strategischen Weichenstellung. Während der Finanzriese sein Investmentbanking neu aufstellt, um im lukrativen Private-Credit-Markt Fuß zu fassen, schrumpft das Geschäft in Europa weiter. Kann die Doppelstrategie aus Expansion und Kostensenkung die Aktie beflügeln?
Machtpoker im Investmentbanking
HSBC bündelt seine Kapitalmarkt- und Beratungssparten in einer neuen Einheit – dem Capital Markets and Advisory (CMA)-Bereich. Ziel ist es, im wachsenden Private-Credit-Markt mit einem geschätzten Volumen von 1,6 Billionen Dollar stärker mitzumischen.
- Die neue Struktur vereint Schuldenkapitalmärkte, Leveraged Finance und Private Credit unter einem Dach.
- Adam Bagshaw, Global Head of Investment Banking, übernimmt die Leitung.
- Fokus liegt auf Asien und dem Nahen Osten – den Wachstumsregionen der Bank.
Die Reorganisation folgt auf einen radikalen Umbau unter CEO Georges Elhedery, der bereits M&A- und Equity-Geschäfte in den USA und Europa gestrichen hatte. Jetzt geht es darum, im heiß umkämpften Private-Credit-Sektor gegen Player wie Blackstone und KKR anzutreten.
Kostenschraube in Europa
Parallel zur Expansion in lukrative Bereiche verschärft HSBC den Sparkurs in Europa:
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- In Frankreich werden 348 Stellen gestrichen – etwa 10% der Belegschaft.
- Die Maßnahme ist Teil eines globalen Sparprogramms bis 2026 (1,8 Mrd. Dollar Einsparungen).
- Hintergrund: Rückzug aus dem europäischen Retailbanking (2024 Verkauf der französischen Sparte).
Die Botschaft ist klar: HSBC setzt auf Asien und den Nahen Osten, während Europa zum Sanierungsfall wird. Die Aktie spiegelt diesen Kurswechsel wider – trotz aktueller Konsolidierung zeigt die Langfrist-Performance mit einem Plus von fast 30% in zwölf Monaten Stärke.
Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal
Unterstützung erhält der Kurs durch ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm. Allein am 16. Mai schaffte die Bank 56,8 Millionen eigene Aktien für rund 650 Millionen Dollar vom Markt. Ein klares Signal an die Anleger: Das Management glaubt an die unterbewertete Aktie.
Die Frage ist: Kann HSBC mit der Doppelstrategie aus Wachstum im Private Credit und striktem Kostenmanagement die Erwartungen übertreffen – oder wird der europäre Rückzug zum Bumerang? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen.
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