HSBC erwartet schwache Quartalsergebnisse, doch die hohe Dividendenrendite von über 12% zieht Anleger an. Wie nachhaltig ist die Ausschüttung?

Die Stimmung ist angespannt: Der britische Bankenriese HSBC steht kurz vor der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen – und die Erwartungen sind gemischt. Während die Investmentbanking-Sparte wohl leicht zulegen konnte, dürften die Gesamtergebnisse unter Druck stehen. Doch ein Punkt sticht besonders hervor: HSBCs atemberaubende Dividendenrendite von über 12%.

Düstere Prognosen für Q1

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Analysten rechnen mit einem deutlichen Rückgang sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Der erwartete Umsatz von 16,46 Milliarden Dollar würde einen Einbruch um 20,7% bedeuten. Beim Gewinn pro Aktie (EPS) wird mit 1,60 Dollar gerechnet – ein Wert, der in den letzten Wochen stabil blieb.

Doch es gibt auch Lichtblicke:

  • Die Investmentbank konnte von leicht steigenden M&A-Aktivitäten im asiatisch-pazifischen Raum profitieren
  • Das Handelsgeschäft lief wohl dank hoher Marktvolatilität besser
  • Zinssenkungen der Bank of England könnten die Nettozinserträge stützen

Der heimliche Star: Die Dividende

Während die Quartalszahlen für Unruhe sorgen, glänzt HSBC mit einer beeindruckenden Dividendenpolitik. Die aktuelle Jahresdividende von 7,18 Dollar pro Aktie liegt 76% über dem Vorjahreswert – bei einer Rendite von satten 12,82%. Zum Vergleich: Der Branchendurchschnitt liegt bei unter 4%.

Besonders bemerkenswert:

  • Fünf Jahre kontinuierliche Dividendenerhöhungen
  • Durchschnittliche jährliche Steigerung von knapp 49%
  • Gesundes Verhältnis von Ausschüttung zu Gewinn (Payout Ratio von 30%)

Unsicherheiten bleiben

Die größten Fragezeichen betreffen die längerfristigen Auswirkungen der aktuellen geopolitischen Spannungen und Handelskonflikte. Zwar werden diese sich wohl erst in späteren Quartalen voll auswirken, doch die Märkte erwarten bereits klare Signale zur künftigen Strategie.

Eines ist sicher: Bei HSBC kommt es dieser Tage auf jedes Wort an. Die Anleger werden nicht nur auf die aktuellen Zahlen, sondern vor allem auf die Aussichten für den Rest des Jahres schauen. Bleibt die Dividendenattraktivität erhalten? Das wird eine der zentralen Fragen sein.

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