Die Aktie von HSBC präsentiert sich aktuell in einem spannenden Licht- und Schattenspiel. Erst kürzlich, am Dienstag, sahen sich die Wertpapiere einem kritischeren Blick der Analysten der BofA Securities ausgesetzt. Doch was steckt genau dahinter und gibt es auch positive Signale für die Großbank?

Die Experten der BofA Securities haben ihre Einschätzung für die Papiere von HSBC von einer Kaufempfehlung auf eine neutrale Haltung zurückgenommen. Gleichzeitig wurde das Kursziel für die in Indien gehandelten Anteile leicht von 9,60 auf 9,30 Indische Rupien reduziert. Die Begründung der Analysten fußt auf einer ausgewogenen Risikobetrachtung. Konkret bereiten sowohl der weitere Zinspfad in den USA als auch eine mögliche erneute Verschärfung von Handelszöllen Sorgenfalten. Hinzu kommt die potenzielle Herausforderung, dass der Hongkong Interbank Offered Rate (HIBOR) länger niedrig bleiben könnte, was das operative Geschäft der Bank belasten dürfte.

Obwohl die Analysten die fundamentale Qualität des HSBC-Franchise und die Bemühungen des Managements um eine langfristige Stärkung der Bank anerkennen, sehen sie die aktuelle Bewertung kritisch. Mit dem 1,2-fachen des materiellen Buchwerts für 2025 und erwarteten nachhaltigen Renditen von etwa 14-15% erscheint die Aktie im Branchenvergleich nicht gerade als Schnäppchen. Auch von Aktienrückkaufprogrammen seien kaum noch positive Überraschungen zu erwarten, was die Analysten zu dem Schluss kommen lässt, andernorts bessere Gelegenheiten zu sehen. Ein klarer Dämpfer also für die Aktionäre.

Neue Wege im Private Banking als Lichtblick?

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Doch wo Schatten ist, ist oft auch Licht. Abseits der Analystenkommentare gibt es nämlich auch Nachrichten, die aufhorchen lassen und Innovationskraft signalisieren. So gab HSBC UK Private Banking am 3. Juni 2025 eine bedeutende Partnerschaft bekannt. Die britische Privatkundensparte der Bank setzt als erste große britische Bank auf die Softwareplattform von Addepar, einem Spezialisten für Vermögensverwaltungssoftware. Dieser Schritt folgt auf eine bereits erfolgte Einführung im US-Privatbankgeschäft und soll noch in diesem Jahr auf die Kanalinseln und Luxemburg ausgeweitet werden.

Was bedeutet diese technologische Aufrüstung konkret? Die Addepar-Plattform soll das Kundenerlebnis im Reporting grundlegend verbessern. Komplexe Anlageklassen wie Alternatives und die Zusammenführung verschiedener Konten werden transparenter dargestellt. Kundenberater können mit wenigen Klicks maßgeschneiderte und umfassende Leistungsdaten sowie Einblicke in die Investments ihrer Klienten liefern. Ein besonderer Clou: Die Plattform kann auch Anlagen aggregieren, die Kunden bei anderen Vermögensverwaltern halten. So erhalten vermögende Privatkunden und Family Offices einen vollständigen Überblick über ihr gesamtes Portfolio, über verschiedene Währungen und Manager hinweg.

Gerade im Bereich der alternativen Anlagen, der für Privatkunden immer wichtiger wird, sollen die fortschrittlichen Reporting-Möglichkeiten von Addepar einen Mehrwert bieten. Ziel ist es, den Anlageberatern tiefere Einblicke und größere Transparenz auf effizientere Weise zu ermöglichen. Dadurch gewinnen sie mehr Zeit für das Wesentliche: die qualitativ hochwertige Beratung, gestützt auf solide Analysen. Die Bank verspricht sich davon einen großen Schritt nach vorn, um Kunden in einer immer komplexeren Finanzwelt optimal zu unterstützen.

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