US-Bauunternehmen Hovnanian kämpft mit Umsatzrückgang und sinkendem Vertrauen institutioneller Investoren. Kann die Aktie den Abwärtstrend stoppen?

Der US-amerikanische Wohnungsbauer Hovnanian Enterprises steckt in der Baisse – und die jüngsten Zahlen zeigen: Die Herausforderungen sind größer als gedacht. Während die Aktie seit ihrem Allzeithoch vor knapp einem Jahr fast zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt hat, fragen sich Anleger, ob das Unternehmen die aktuelle Durststrecke überstehen kann.

Quartalszahlen mit Licht und Schatten

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Zwar konnte Hovnanian im letzten Quartal den Gewinn je Aktie mit 3,58 US-Dollar deutlich über den Analystenerwartungen von 2,71 US-Dollar platzieren. Doch die enttäuschende Umsatzentwicklung von nur 673,62 Millionen US-Dollar (gegenüber erwarteten 705,80 Millionen) wirft Fragen auf. Besonders brisant: Die Margen des Bauunternehmens bleiben unter Druck – trotz einer soliden Eigenkapitalrendite von 43,47%.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Ein alarmierendes Signal kommt von den Großinvestoren: JPMorgan Chase & Co. reduzierte seine Beteiligung im vierten Quartal um 21,6% und hält nun nur noch 0,38% des Unternehmens. Auch andere institutionelle Player wie Quantbot Technologies LP und FMR LLC haben ihre Positionen angepasst. Diese Abwanderung der "Big Player" deutet auf wachsende Skepsis gegenüber der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens hin.

Markt bleibt skeptisch

Der Freitag brachte weitere Verluste für die Aktie, die mit -1,72% auf 97,02 US-Dollar schloss. Seit Jahresanfang liegt das Minus bei über 24%. Die technische Analyse zeigt: Mit einem Abstand von fast 40% zum 200-Tage-Durchschnitt kämpft der Titel weiter mit dem Abwärtstrend.

Kann Hovnanian die Wende schaffen? Dafür müsste das Unternehmen nicht nur die Umsatzschwäche überwinden, sondern auch das Vertrauen der institutionellen Investoren zurückgewinnen. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spiel für risikobereite Anleger mit starken Nerven.

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