Honeywell reagiert auf schwieriges Börsenjahr mit neuem Management und konzentriert sich auf Technologie-Offensive. Wie wirken sich die Veränderungen aus?

Die Honeywell-Aktie zeigt sich heute mit einem Minus von 1,74% bei 171,80 Euro – ein weiterer Tiefschlag in einem bereits angeschlagenen Jahr. Seit Jahresbeginn hat der Titel satte 21,8% an Wert verloren.

Machtpoker im Vorstand

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Honeywell stellt die Weichen neu: Ab dem 5. Mai übernimmt Su Ping Lu als General Counsel die rechtlichen Geschicke des Konzerns. Die Ernennung kommt genau eine Woche vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 29. April.

Doch das ist nicht die einzige Personalie: Stephen Williamson verstärkt ab sofort den Aufsichtsrat. Ein klares Signal, dass sich der Mischkonzern für turbulente Zeiten wappnet.

Solstice-Spin-off nimmt Formen an

Der geplante Börsengang des Advanced-Materials-Geschäfts unter dem Namen Solstice Advanced Materials gewinnt an Kontur. Ein erfahrenes Führungstrio soll das neue Unternehmen an die Spitze führen:

• Dr. Rajeev Gautam als Chairman
• David Sewell als CEO
• Tina Pierce als Finanzchefin

Technologie als Rettungsanker?

Inmitten der Umbrüche setzt Honeywell weiter auf seine Kerntechnologien: Das Honeywell Accelerator Betriebssystem und die Forge IoT-Plattform sollen die Automatisierung in Schlüsselindustrien vorantreiben. Doch die Märkte scheinen skeptisch – der Kurs liegt bereits 23,5% unter dem 52-Wochen-Hoch.

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