Honda präsentiert neue E-Modelle für China und kooperiert mit Tech-Firmen, während Handelsspannungen die Strategie beeinflussen. Wie reagiert der Konzern?

Honda steht vor einer doppelten Herausforderung: Während der japanische Autobauer in China mit neuen Elektromodellen und KI-Kooperationen um Marktanteile kämpft, drohen gleichzeitig handelspolitische Risiken durch die eskalierenden Spannungen zwischen den USA und China. Kann das Unternehmen beide Fronten erfolgreich managen?

Elektro-Flagschiffe für den chinesischen Markt

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Auf der Auto Shanghai 2025 präsentierte Honda seine neuen Vorzeige-Elektroautos, die GAC Honda GT und Dongfeng Honda GT. Die Modelle sind Teil der exklusiven "Ye Series", mit der der Konzern in Chinas hart umkämpftem EV-Markt Fuß fassen will. Ein kluger Schachzug, denn dort machen Neuwagen mit alternativen Antrieben bereits rund die Hälfte aller Verkäufe aus.

Gleichzeitig geht Honda strategische Allianzen mit den chinesischen Tech-Firmen Momenta und DeepSeek ein. Die Partnerschaften sollen die Fahrerassistenzsysteme verbessern und KI-gestützte Erlebnisse im Fahrzeuginnern ermöglichen.

Handelspolitischer Drahtseilakt

Die angespannte Handelspolitik zwischen den USA und China zwingt Honda zum Umdenken. Medienberichten zufolge prüft das Unternehmen eine Ausweitung der Produktion in den USA, um sich gegen mögliche Handelsbarrieren abzusichern. Die Fabrik im kanadischen Alliston soll dagegen weiter mit voller Kapazität laufen – ein klares Signal für regionale Diversifizierung.

Brennstoffzelle als zweites Standbein

Parallel zur Elektrooffensive setzt Honda weiter auf Wasserstoff: Auf der ACT Expo in Nordamerika stellt der Konzern sein neues Brennstoffzellen-Modul vor. Die Technologie verspricht halbierte Produktionskosten, doppelte Haltbarkeit und eine Verdreifachung der Leistungsdichte gegenüber früheren Generationen. Ein klares Statement, dass Honda nicht allein auf Batterieantriebe setzt.

Warten auf die Quartalszahlen

Am 13. Mai 2025 werden die nächsten Finanzergebnisse erwartet. Analysten bewerten die Aktie derzeit als fair bewertet. Doch angesichts der komplexen Marktdynamik dürften die Reaktionen auf die anstehenden Zahlen besonders volatil ausfallen.

Die Aktie notiert aktuell leicht im Minus bei 8,81 Euro und kämpft noch immer mit einem Abstand von rund 18% zum 52-Wochen-Hoch. Ob die jüngsten strategischen Initiativen genug Schwung bringen, wird sich zeigen.

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