Mit der erfolgreichen Übernahme von Interhome hat HomeToGo einen echten Coup gelandet. Der Deal katapultiert den SaaS-Marktplatz für Ferienimmobilien nicht nur zum europäischen Marktführer, sondern verdreifacht schlagartig den bereinigten EBITDA. Doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen jetzt auch erfüllen?

Machtpoker auf dem Ferienhaus-Markt

Der strategische Kauf von Europas zweitgrößtem Vermietungsunternehmen für Ferienimmobilien ist mehr als nur eine Akquisition – es ist eine fundamentale Transformation. Für rund 160 Millionen Euro Sofortzahlung plus bis zu 90 Millionen Euro Erfolgsbeteiligungen sichert sich HomeToGo nicht nur tausende Objekte, sondern vor allem langfristige Mietverträge mit durchschnittlich neun Jahren Laufzeit. Diese stabile Basis combined mit HomeToGos Technologieplattform könnte den Markt neu ordnen.

Zahlen, die beeindrucken

Die Dimensionen des Deals werden in den Pro-forma-Zahlen für 2024 deutlich:
- IFRS-Umsatz steigt um 55%
- Bereinigter EBITDA verdreifacht sich auf über 30 Millionen Euro
- Kombinierte Belegschaft von 1.445 Mitarbeitern
- HomeToGo_PRO wird zum Hauptumsatztreiber

Besonders bemerkenswert: Das Unternehmen erwartet nun signifikant positive Free Cash Flows – eine Seltenheit in der Wachstumsphase.

Führungswechsel und Integration

Parallel zum Deal-Ende verlässt Interhome-Co-CEO Sylvia Epaillard das Unternehmen. Jörg Herrmann, seit zwei Jahrzehnten beim Unternehmen, übernimmt die alleinige Führung. Die Integration soll durch HomeToGos zentrale Plattform und SaaS-Ökosystem beschleunigt werden, was Effizienzsteigerungen und erweiterte Serviceangebote verspricht.

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Ausblick: Wann kommt die neue Guidance?

Investoren warten nun gespannt auf die konsolidierte Prognose. Bislang gilt die standalone Guidance für 2025 mit über 270 Millionen Euro Booking-Umsatz und 19 Millionen Euro EBITDA. Doch bereits für 2026 peilt HomeToGo mit Interhome im Boot über 400 Millionen Euro Booking-Umsatz an – eine Hausnummer, die den aktuellen Kurs bei 1,87 Euro interessant erscheinen lässt.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein: Bei mehreren Investor-Konferenzen im September muss die Führung überzeugen, dass die Integration reibungslos verläuft und die synergien tatsächlich realisierbar sind.

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