Der Baumarktriese reagiert mit Fokus auf Profisegment und Übernahmen auf die herausfordernde Marktlage, während der Aktienkurs deutlich unter Druck gerät.

Bei Home Depot braut sich etwas zusammen. Der Baumarkt-Gigant kämpft mit Gegenwind aus der Branche und einer schwachen Konjunktur. Anleger sind spürbar nervös, was sich auch im Aktienkurs niederschlägt.

Der Baumarktsektor ächzt

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Der gesamte Heimwerkersektor steht mächtig unter Druck. Ein schwacher Immobilienmarkt, hohe Zinsen und teure Häuser bremsen die Kauflaune. Wer will da noch groß renovieren? Die Verkäufe von Bestandsimmobilien brachen 2024 regelrecht ein – ein historischer Tiefstand! Das drückt direkt auf die Ausgaben für Heimwerkerprojekte.

Hohe Finanzierungskosten sind Gift für den Markt. Das spürt auch Home Depot. Hinzu kommen Sorgen über mögliche Zölle, die die Lage weiter verschärfen könnten. Kein Wunder, dass einige Wettbewerber bereits ums Überleben kämpfen.

Home Depots Flucht nach vorn?

Doch wie reagiert Home Depot auf diese Gemengelage? Das Unternehmen schaltet in den Angriffsmodus – zumindest strategisch. Der Fokus liegt jetzt verstärkt auf Profi-Kunden. Bessere Lieferoptionen, auch direkt zur Baustelle, und ein ausgebautes Vertriebsnetz sollen Handwerker und Baufirmen locken.

Ein klares Signal ist die kürzliche Übernahme von SRS Distribution. Damit will man im Profi-Segment Muskeln zeigen. Schnelle Wunder erwartet das Management angesichts des Marktes zwar nicht, aber SRS soll organisch stärker wachsen als das Kerngeschäft. Eine Wette auf die Zukunft?

Analysten: Kaufen oder Halten?

Die Meinungen an der Wall Street gehen auseinander, tendieren aber leicht ins Positive. Ein „Moderate Buy“ ist der Tenor. Kursziele deuten zwar Potenzial an, doch die jüngste Dividenden-Erhöhung fiel auffällig mager aus – die kleinste seit über zehn Jahren! Das zeigt: Die kurzfristigen Wachstumserwartungen sind gedämpft.

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 sieht kaum Umsatzwachstum und leicht sinkende Gewinne vor. Droht das dritte Jahr Stagnation? Der Aktienkurs spiegelt diese Sorgen wider. Heute ging es erneut abwärts, der Titel verlor bisher 2,91 Prozent und notiert nur noch bei 314,15 Euro. Seit Jahresbeginn steht damit ein sattes Minus von über 17 Prozent zu Buche. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Trotz der aktuellen Flaute sehen Analysten die strategischen Weichenstellungen, wie die SRS-Übernahme und den Profi-Fokus, als langfristig richtige Schritte. Ob diese Wette aufgeht, muss sich aber erst noch zeigen.

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