Was die BAWAG von anderen österreichischen Banken unterscheidet: Regional konzentriert sie sich nicht auf den Osten, sondern traditionell auf Österreich und in geringem Maße auf Westeuropa und die USA.3 Zudem besticht das Geldhaus durch eine im Vergleich niedrige Cost-Income-Ratio (CIR), also eine hohe Kosteneffizienz. Im dritten Quartal lag die Quote bei 31,3 Prozent.4  Europäische Banken kamen 2022 im Schnitt auf 58,7 Prozent.5 Auch beim Bankenstresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) Mitte 2023 machte die BAWAG eine gute Figur. Gemäß Simulation würde die harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) bei wirtschaftlicher Eintrübung lediglich um 90 Basispunkte sinken – das fünftniedrigste Ergebnis unter den betrachteten Instituten. Der Durchschnitt der Banken im Test lag bei minus 4,59 Prozent.6

Die jüngsten Zahlen können sich ebenfalls sehen lassen: In den ersten neun Monaten kletterte der Nettogewinn auch dank gestiegener Zinsen um 34 Prozent auf 506 Millionen Euro. Vor Steuern erhöhte sich das Ergebnis um 34 Prozent auf 674,1 Millionen Euro. Die Risikokosten sanken um 27 Prozent auf 62,9 Millionen Euro. „Aufgrund der anhaltend starken operativen Entwicklung, sind wir auf einem guten Weg sowohl ein Rekordergebnis als auch all unsere 2023 Ziele zu erreichen oder zu übertreffen, und das trotz eines Umfelds, das von einer gedämpften Markt- als auch Verbraucherstimmung geprägt ist“, so Bankchef Anas Abuzaakouk. Die Aktionäre können sich daher auch über eine höhere Dividende freuen. Die Ausschüttung soll auf mehr als 4,50 Euro je Aktie erhöht werden. Zudem hat das Unternehmen einen Aktienrückkauf in Höhe von 175 Millionen Euro gestartet und will zusätzliche Kapitalausschüttungen prüfen.7

Investment mit Teilschutz

Die fundamental ansprechenden Daten sind die eine Seite, aber auch der Bawag Aktienkurs würde sich von möglichen geopolitischen Risiken sowie auch von der zukünftigen Zinspolitik der Zentralbanken nicht unbeeinflusst zeigen können. Wer daher ein Investment in die Bawag Aktie in Erwägung zieht, jedoch angesichts der derzeitigen Gemengelage aus an-haltend höherer Inflationsrate und eventuell eintrübender Konjunktur-aussichten lieber restriktiver vorgehen möchte, könnte einen Blick auf Teilschutzanleihen werfen.

Denn wie man auch so eine interessante Rendite erzielen kann, zeigt eine Protect Pro Aktienanleihe von Goldman Sachs. Das Wertpapier bietet neben einem Kupon von 9,0 Prozent p.a., der unabhängig von der Kursentwicklung gezahlt wird, einen 20-prozentigen Puffer und somit einen Teilschutz bis zur Barriere. Die Protect Pro Variante bezieht sich dabei auf die vorteilhafte Gestaltung der Barriere. Denn diese wird lediglich am Laufzeitende betrachtet. Notiert die Aktie dann auf oder über der Barriere, wird die An-leihe zum Nennbetrag zurückgezahlt. Liegt sie darunter, erfolgt die Tilgung durch die Lieferung von BAWAG-Aktien zum Ausübungspreis. Dadurch kann es zu Kursverlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

Produktprofil:
9,00% Goldman Sachs Protect Pro Aktienanleihe auf BAWAG Group AG 24-25

Emittentin Goldman Sachs & Co. Wertpapier GmbH
ISIN DE000GQ64CM5
Basiswert BAWAG Group AG
Begebungstag 31.01.2024
Bewertungstag 24.01.2025
Fälligkeit 31.01.2025
Verzinsung p.a. 9,00% fix
Nennbetrag EUR 1.000
Ausübungspreis 100 % Schlusskurs der Aktie am 26.01.2024
Barriere 80 % des Ausübungspreises
Erstausgabekurs 100 %, laufende Markt­an­passung

 

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