Der Spezialist für RoRo-Transportdienstleistungen verkleinert sein Grundkapital um 2,63 Mrd. NOK und investiert strategisch in Schiffskäufe unter Marktwert.


Höegh Autoliners ASA hat am 28. März 2025 die bereits im November 2024 beschlossene Kapitalherabsetzung offiziell registriert. Der Schiffahrtsspezialist für Roll-on/Roll-off (RoRo) Transportdienstleistungen verzeichnete heute einen leichten Kursanstieg von 0,44% auf 6,83 Euro. Die Aktie hat seit Jahresbeginn allerdings erheblich an Wert verloren und liegt mit einem Minus von 32,91% deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 12,16 Euro.

Die Kapitalherabsetzung umfasst eine Reduzierung des Grundkapitals um 2,63 Milliarden Norwegische Kronen (NOK), von 2,82 Milliarden NOK auf 190,77 Millionen NOK. Diese Maßnahme wurde durch die Senkung des Nennwerts je Aktie um 13,80 NOK umgesetzt, womit der Nennwert von 14,80 NOK auf 1 NOK sinkt. Die sechsmonatige Gläubigerfrist verlief ohne Einwände, was die Umsetzung der Kapitalmaßnahme ermöglichte.

Für Aktionäre besonders relevant war die am 5. März 2025 ausgeschüttete Dividende von 5,32 NOK pro Aktie, nachdem der Handel ab dem 24. Februar ex-Dividende erfolgte. Diese Ausschüttung unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, trotz der Kursverluste der letzten Monate an seiner Dividendenpolitik festzuhalten.

Vertrauensbeweis durch Hauptaktionär und strategische Flotteninvestitionen

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hoegh Autoliners ASA?

Ein bemerkenswertes Signal setzte Hauptaktionär Leif Höegh & Co AS am 17. März mit dem Erwerb von einer Million Aktien zu einem Durchschnittspreis von 79,86 NOK pro Aktie. Nach dieser Transaktion hält das Unternehmen nun etwa 36,04% des Aktienkapitals, was als Vertrauensbeweis in die langfristige Strategie von Höegh Autoliners gewertet werden kann.

Im Rahmen seiner Flottenmodernisierung gab Höegh Autoliners am 12. März die Ausübung einer Kaufoption für das Schiff Höegh Copenhagen bekannt. Der vereinbarte Kaufpreis von 36,5 Millionen US-Dollar liegt erheblich unter dem geschätzten Marktwert von etwa 79 Millionen US-Dollar, was auf ein strategisch günstiges Investment hindeutet. Diese Akquisition ist Teil der langfristigen Strategie zur Optimierung der Flotte und zielt auf nachhaltige Kosteneinsparungen ab.

Parallel dazu führt das Unternehmen ab April einen aktualisierten Bunker Adjustment Factor (BAF) ein. Diese Maßnahme soll eine bessere Reaktion auf zukünftige Brennstoffanforderungen ermöglichen und die Integration alternativer Kraftstoffe unterstützen. Sie steht im Einklang mit den langfristigen Zielen zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen im Schiffsverkehr.

Während die Aktie in den letzten sieben Tagen knapp 5% an Wert verlor und mit fast 30% deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt notiert, zeigen die strukturellen Maßnahmen des Managements eine strategische Neuausrichtung, die mittelfristig Früchte tragen könnte.

Anzeige

Hoegh Autoliners ASA-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hoegh Autoliners ASA-Analyse vom 29. März liefert die Antwort:

Die neusten Hoegh Autoliners ASA-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hoegh Autoliners ASA-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Hoegh Autoliners ASA: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...