Höegh Autoliners verzeichnet solide Ergebnisse im ersten Quartal 2025 dank Langfristverträgen, während US-Tarife und Rote Meer Herausforderungen bleiben. Wie geht es weiter?

Wie schafft es ein Schifffahrtsunternehmen, inmitten geopolitischer Stürme solide Zahlen zu liefern? Höegh Autoliners hat im ersten Quartal 2025 genau das bewiesen – und investiert gleichzeitig massiv in die Zukunft. Doch nicht alle Wolken am Horizont lassen sich einfach umschiffen.

Starker Rückenwind durch Langfristverträge

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Der norwegische Spezialist für Autotransporte präsentiert eine beeindruckende Bilanz: Mit einem operativen Gewinn (EBITDA) und Nettogewinn von jeweils 155 Millionen US-Dollar bei 329 Millionen Umsatz zeigt das Unternehmen seine Widerstandsfähigkeit. Der Schlüssel dazu? Eine Rekordquote an Langfristverträgen, die jetzt über 80% des Geschäfts ausmachen. Zwei neue Großaufträge von internationalen Autoherstellern – jeweils über 100 Millionen Dollar wert – haben diesen Anteil allein im letzten Quartal um 7% gesteigert.

Gefährliche Untiefen: US-Tarife und Rote Meer

Doch die Fahrtroute bleibt herausfordernd:

  • US-Tarifdrohungen: Neue Hafengebühren und Zölle könnten die Transportvolumina reduzieren und die Kosten erhöhen – ein potenzieller finanzieller Schlag von 60-70 Millionen Dollar.
  • Rote Meer: Weiterhin kein Durchkommen – die kritische Route bleibt gesperrt, was Umwege und höhere Kosten verursacht.

Trotzdem bleibt Höegh zuversichtlich: Das EBITDA soll im zweiten Quartal auf ähnlichem Niveau wie zuvor bleiben.

Flotten-Update: Verkauf und Neuzugänge

Die strategische Flottenpolitik zahlt sich aus:

  • Verkaufserfolg: Die "Höegh New York" wurde mit Gewinn abgestoßen.
  • Eigenkapital: Die "Höegh Copenhagen" wurde vom Leasing- in den Eigenbestand überführt.
  • Neue Riesen: Alle vier neuen Aurora-Class-Schiffe sind nun im Einsatz und erhöhen die Kapazitäten deutlich.

Gleichzeitig reagierte das Unternehmen klug auf normalisierte Charterraten und buchte zwei große Autocarrier für 9-12 Monate, um die gestiegene Nachfrage zu bedienen – wenn auch zu höheren Kosten.

Dicke Dividende trotz unsicherer Zeiten

Aktionäre können sich freuen: Nach einer 90-Millionen-Dollar-Ausschüttung im März folgt jetzt ein stattlicher Dividendenscheck von 158 Millionen Dollar im Mai. Diese Großzügigkeit speist sich aus der starken Vertragsposition und operativen Stärke – ein klares Signal, dass Höegh auch in stürmischen Zeiten Kurs hält.

Die Frage bleibt: Kann das Unternehmen seinen Erfolgskurs fortsetzen, wenn die geopolitischen Risiken weiter eskalieren? Die nächsten Quartale werden es zeigen.

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