Der Kurs der Hochtief AG notiert aktuell bei 170,30 Euro und verzeichnet damit am Mittwoch einen Anstieg von 0,95% gegenüber dem Vortag. Trotz dieser leichten Erholung steht auf Wochensicht ein Minus von 6,02% zu Buche. Seit Jahresbeginn hat das Papier des Bau- und Infrastrukturunternehmens jedoch eine beeindruckende Performance von 29,02% erzielt.

Nach einer starken Rallye zu Beginn des Jahres 2025 erlebte die Hochtief-Aktie am 24. März einen deutlichen Rückgang, der dazu führte, dass das Papier im MDAX-Index vorübergehend das Schlusslicht bildete. Zu diesem Zeitpunkt hatten viele Anleger Gewinnmitnahmen vorgenommen. Trotz der jüngsten Korrektur liegt der Kurs weiterhin deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 154,09 Euro, was einem Abstand von 10,52% entspricht. Im Jahresvergleich konnte die Aktie sogar um 55,67% zulegen.

Bank of America mit skeptischer Einschätzung

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Die jüngste Kursschwäche könnte teilweise auf eine Herabstufung durch die Bank of America zurückzuführen sein. Analyst Marcin Wojtal stufte die Hochtief-Aktie von "Buy" auf "Underperform" herab. Als Begründung führte er einen übertriebenen Optimismus der Anleger an. Zudem verwies er auf den verhältnismäßig niedrigen Umsatzbeitrag aus dem deutschen Heimatmarkt, der für 2024 auf lediglich 3% der Gesamterlöse geschätzt wird.

Strategische Ausrichtung auf Zukunftsthemen

Hochtief positioniert sich strategisch als globaler Anbieter von Infrastrukturprojekten mit Schwerpunkten in den Bereichen Energiewende und nachhaltige Mobilität. Das Unternehmen deckt dabei die gesamte Wertschöpfungskette ab: Es entwickelt, investiert, plant, baut und betreibt Projekte in diesen zukunftsorientierten Segmenten. Diese Ausrichtung auf Wachstumsmärkte spiegelt sich auch im langfristigen Kursverlauf wider - vom 52-Wochen-Tief bei 97,15 Euro im Juni 2024 hat sich der Aktienkurs um 75,30% erholt, während der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 185,50 Euro aktuell 8,19% beträgt.

Die mittelfristigen Aussichten für Hochtief dürften maßgeblich davon abhängen, inwieweit das Unternehmen von den weltweit geplanten Infrastrukturinvestitionen profitieren kann und ob die Gewinnerwartungen der Analysten erfüllt werden können. Mit einer 30-Tage-Volatilität von 48,29% bleibt die Aktie für Anleger ein vergleichsweise bewegungsreiches Investment.

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