Highlight Communications meldet drastische Umsatzrückgänge und steigende Verluste, während das Sportsegment zum Problem wird. Kann das Filmgeschäft den Konzern retten?

Die Highlight-Gruppe präsentierte gestern eine Bilanz, die Anleger schockte: sinkende Umsätze, explodierende Verluste und ein Sportsegment, das zum Kostengrab mutiert. Kann der Filmlightblick den Konzern noch retten?

Frontalcrash der Kennzahlen

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – und die ist alles andere als ermutigend:

  • Umsatzrückgang: 4,1% auf 404,1 Mio. CHF
  • EBIT-Einbruch: Von +6,9 auf -6,4 Mio. CHF
  • Reinverlust: Mehr als verdoppelt auf 27,7 Mio. CHF

Besonders alarmierend: Das Sport- und Event-Segment entwickelt sich zum strukturellen Problembereich. Während das Filmgeschäft noch leicht positive Ergebnisse liefert, zieht der Sport den gesamten Konzern in die Verlustzone.

Segmentanalyse: Einziger Hoffnungsschimmer Film?

Filmgeschäft – Stabil in stürmischen Zeiten

Minimaler Umsatzrückgang (-0,9%), aber ein Segmentergebnis von 9,5 Mio. CHF, das sogar das Vorjahr übertrifft. Doch die entscheidende Frage: Reicht diese Insel der Stabilität aus, um die anderen Sektoren zu stützen?

Sport und Event – Der Albtraum geht weiter

Umsatzeinbruch um 9%, explodierende Kosten – selbst die prestigeträchtigen UEFA-Kooperationen konnten den freien Fall nicht aufhalten. Die strukturellen Probleme scheinen tiefer zu liegen als erwartet.

2025: Wende oder weiterer Sinkflug?

Das Management verspricht Besserung, doch die Herausforderungen sind gewaltig:

  • Makroökonomische Belastungen: Inflation, Energiepreise, politische Unsicherheiten
  • Sportsegment-Sanierung: Gelingt die Trendwende oder wird der Bereich zum Dauerproblem?
  • Blockbuster-Hoffnungen: "Das Kanu des Manitu" und UEFA-Klubwettbewerbe als Rettungsanker

Die Aktie spiegelt die Skepsis der Märkte wider – der Titel ist klar im Abwärtstrend. Bleibt nur die Frage: Wie tief kann er noch fallen?

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