Hexatronic verzeichnet deutliche Jahresverluste, während das Management mit einem Aktienplan gegensteuert. Expansion in den USA soll Wachstum bringen, doch der Ausblick bleibt vorsichtig.

Aktuelle Marktlage

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Hexatronic zeigt sich heute mit einem minimalen Plus von 0,42% bei 2,38 Euro. Doch der Schein trügt: Seit Jahresanfang hat der Titel satte 27,87% verloren und liegt damit deutlich unter allen wichtigen Durchschnittswerten. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt alarmierende 58,56% – ein klarer Abwärtstrend.

Unterstützung in Sicht?

Die Aktie kämpft derzeit um wichtige Unterstützungsniveaus. Während kurzfristige Kaufsignale auftauchen, dominieren langfristig die negativen Trends. Hohe Volatilität von knapp 49% unterstreicht die Nervosität der Anleger. Kein Wunder, dass der Titel zuletzt zu den meistverkauften Papieren an der Stockholmer Börse zählte.

Management setzt auf Aktienplan

Der Vorstand will Führungskräfte und schwedische Schlüsselmitarbeiter mit einem langfristigen Aktiensparplan motivieren. Die Boni knüpfen an Kursentwicklung, Umsatzwachstum, EBITA und Nachhaltigkeitsziele. Ein klares Signal – oder verzweifelter Versuch, Vertrauen zu schaffen? Die Aktionäre entscheiden auf der kommenden HV.

Expansion als Wachstumstreiber

Das Unternehmen profitiert vom europäischen FTTB/H-Ausbau und der 5G-Einführung. Die Expansion in Länder mit niedriger Glasfaserdurchdringung wie Deutschland, UK und USA soll zusätzliche Impulse bringen. Ab 2026 will Hexatronic nun auch in den USA produzieren – die neuen Fertigungslinien in South Carolina könnten die Position als lokaler Anbieter stärken.

Ausblick unverändert vorsichtig

Trotz aller Initiativen hält das Management an seinem zurückhaltenden Ausblick für 2025 fest. Die im Februar kommunizierten Erwartungen wurden nicht nach oben korrigiert. Bleibt die Frage: Reichen die Wachstumsinitiativen aus, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?

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