Die Wasserstoff-Branche steht unter Druck – und Hexagon Purus spürt die Folgen besonders deutlich. Die jüngsten Quartalszahlen des norwegischen Spezialisten für Wasserstofftanks und -systeme offenbaren massive Einbrüche und eine düstere Stimmung im Markt. Doch gibt es Lichtblicke in der Krise?

Zahlen schockieren Anleger

Die Bilanz für das erste Quartal 2025 liest sich wie ein Albtraum: Der Umsatz brach um 44 Prozent auf nur noch 230 Millionen Norwegische Kronen ein. Besonders hart traf es die Geschäfte mit Wasserstoff-Infrastruktur und Schwerlastmobilität. Nur der Bereich Batteriesysteme und Wasserstoffbusse konnte etwas gegensteuern.

Noch dramatischer fiel das operative Ergebnis aus: Mit einem EBITDA von minus 242 Millionen Kronen hat sich das Minus im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Selbst wenn man Sondereffekte wie Restrukturierungskosten herausrechnet, bleibt ein Loch von 177 Millionen Kronen.

Politik und Unsicherheit bremsen Wasserstoffboom

Was steckt hinter dem Debakel? Hexagon Purus führt die Misere auf politische Unsicherheiten zurück – insbesondere in den USA. Dort bremse die unklare Regulierung Investitionsentscheidungen aus. Kunden zögerten mit langfristigen Aufträgen, was die gesamte Branche in eine Zwickmühle bringt.

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Die Reaktion des Unternehmens: ein strikter Sparkurs. Die Kostenbasis soll so weit reduziert werden, dass Hexagon Purus auch mit geringeren Volumina profitabel arbeiten kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Liquidität wird knapp.

Lichtblicke in der Krise

Trotz aller Widrigkeiten meldet das Unternehmen einige Erfolge:

  • Erste Aufträge aus Ägypten für Wasserstoffbusse in Europa
  • Mehrjahresvertrag mit Stadler für Wasserstoff-Schienenfahrzeuge in Kalifornien
  • Erste kommerzielle Wasserstoffzylinder aus der China-Joint-Venture für den europäischen Markt

Mit einem Auftragsbestand von 792 Millionen Kronen gibt es zumindest etwas Planungssicherheit. Doch die Muttergesellschaft Hexagon Composites hat bereits ihre Jahresprognose ausgesetzt – ein weiteres Alarmzeichen.

Der Aktienkurs spiegelt die Sorgen der Anleger wider: Seit Jahresanfang hat das Papier über 70 Prozent an Wert verloren und kämpft aktuell um die 0,13-Euro-Marke. Ob die strategischen Partnerschaften und der Sparkurs ausreichen, um die Krise zu überstehen? Die nächsten Quartale werden es zeigen.

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